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Verschwörungs-Theoretiker bei den Jazztagen Dresden

Daniele Ganser klagt vor ausverkauftem Haus „illegale Kriege" der Nato an und sagt: Der 11. September 2001 in New York - das war kein islamistischer Anschlag.

Von Oliver Reinhard
 6 Min.
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Daniele Ganser möchte eine „Gegenöffentlichkeit“ herstellen.
Daniele Ganser möchte eine „Gegenöffentlichkeit“ herstellen. ©  Christian Juppe

Das Angebot der Jazztage Dresden wird immer umfangreicher und bandbreiter. Am Sonntag erreichte die Vielfalt einen neuen Höhepunkt. Erstmals lud das Musikfestival zur nicht musikalischen Veranstaltung: Daniele Ganser hielt am Sonntag den viel erprobten Vortrag zu seinem Buch „Illegale Kriege“ über die Frage, warum das Uno-Gewaltverbot so oft verletzt wird durch „Illegale Kriege“ von Nato und USA. Denn Daniele Ganser möchte eine „Gegenöffentlichkeit“ herstellen. Also eine Öffentlichkeit, die nicht dominiert ist von den angeblich unwahren Wahrheiten westlicher Politiker – insbesondere der USA und der Nato – und den Berichten der „Mainstream-Medien“. Eine, der es vielmehr um die Suche nach der wahren Wahrheit geht. Treffender gesagt: einer alternativen Wahrheit.

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