Männerdomänen werden rar im Sport. Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 in Athen startete nicht eine einzige Frau. Es waren – wie in der Antike – keine zugelassen. Doch bereits 1900 in Paris bröckelte die olympische Herrengesellschaft. Frauen durften im Tennis und Golf antreten. Seitdem fiel eine Bastion nach der anderen. Oft musste das angeblich schwache Geschlecht dafür hart kämpfen und bis vor Gerichte ziehen. Inzwischen wundert sich aber niemand mehr, wenn Frauen boxen, Gewichte heben, ringen, Fußball spielen, von Schanzen springen oder Bob fahren. Nun erobern sie die nächste männliche Bastion – Doppelsitzer bei den Rennrodlern.
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