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Einfamilienhaus brennt nieder

In Hertigswalde fängt ein frisch saniertes Haus Feuer. Es stand kurz vor der Fertigstellung.

Von Dirk Schulze
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Das Feuer hat das Haus völlig verwüstet.
Das Feuer hat das Haus völlig verwüstet. © privat

Die Feuerwehrleute aus Sebnitz und seinen Ortsteilen haben in der Nacht zum Donnerstag kaum ein Auge zugemacht. Nach zahlreichen Einsätzen wegen abgebrochener Äste und umgestürzter Bäume riss sie kurz vor halb fünf am Donnerstagmorgen erneut der Pieper aus dem Schlaf: Großbrand in Hertigswalde. Am Hangweg stand ein Einfamilienhaus komplett in Flammen. Rund sechzig Kameraden aus Sebnitz, Hinterhermsdorf, Saupsdorf, Ottendorf und Hertigswalde rückten aus. Die Anfahrt gestaltete sich aufgrund der verschneiten Straßen etwas schwierig, doch dank der Schneeketten auf den Fahrzeugen kamen alle durch.

Vor Ort begannen die Feuerwehrleute sofort mit dem Löschen – von außen wie von innen. „Wir mussten im ersten Moment davon ausgehen, dass sich noch Personen im Haus befinden“, sagt Stadtwehrleiter Björn Hoyer. Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass zumindest das nicht der Fall war. Das Haus befand sich gerade in der Sanierung und war deshalb noch unbewohnt. Retten konnten die Einsatzkräfte das Gebäude allerdings nicht. Dachstuhl und Vorbauten sind weggebrannt, die Fassade schwer beschädigt. Was das Feuer ausgelöst hat, ist noch unklar, die Brandursachenermittler waren am Donnerstagvormittag vor Ort. Besonders tragisch: Das frisch sanierte Haus stand kurz vor der Fertigstellung, die künftige Bewohner wollten in wenigen Tagen einziehen.

Fotos vom Brandhaus in Hertigwalde:

Das Haus brannte lichterloh. Foto: privat
Das Haus brannte lichterloh. Foto: privat
Das Haus ist unbewohnbar. Foto: Dirk Zschiedrich
Das Haus ist unbewohnbar. Foto: Dirk Zschiedrich
Der verkohlte Giebel des Hauses in Hertigswalde. Foto: Dirk Zschiedrich
Der verkohlte Giebel des Hauses in Hertigswalde. Foto: Dirk Zschiedrich