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Einigung mit Lokalsender angestrebt

Das Rathaus von Strehla zeigt sich gesprächsbereit.

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© Sebastian Schultz

Strehla. Die Strehlaer Stadtverwaltung will das jahrelange Zerwürfnis mit dem Lokalsender Strehla TV beilegen. Wie die Stadt mitteilte, soll es ein Gespräch mit dem Sender geben. Inhalt sollen „die Modalitäten der Übersendung von Nachrichten bzw. Pressemitteilungen“ an Strehla TV sein. – Die Programmverantwortliche des Senders, Hendrikje Uschner, hatte sich zuletzt mehrfach beschwert, sie erhalte keine Informationen aus dem Rathaus. Das erschwere ihre redaktionelle Arbeit. Zudem wirke sich die restriktive Informationspolitik der Stadt nachteilig auf den wirtschaftlichen Erfolg des Senders aus, so Uschner.

Die Stadtverwaltung hatte den Informationsstopp damit begründet, schlechte Erfahrungen mit Strehla TV gemacht zu haben. Gleichwohl signalisierte die Kommune jüngst, das Verhältnis zu Strehla TV verbessern zu wollen. Die Behörde hält dabei an ihrer Forderung fest, dass der Sender bestimmte Informationen aus dem Rathaus wortgetreu veröffentlicht, zum Beispiel Rats-Tagesordnungen oder -beschlüsse. Dafür Geld an Strehla TV zu zahlen, wie es Stadträte vorgeschlagen, lehnt die Stadt ab. Hendrikje Uschner betont, sie wolle kein Geld von der Stadt. Bestimmte Stadt-Informationen wortgetreu zu senden, lehnt sie ab. (ewe)