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Standortbestimmung für die Eislöwen

Der Dresdner Zweitligist probt in einem erstklassigen Test gegen Wolfsburg. Ein Neuzugang kennt den Klub besonders gut.

Von Maik Schwert
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Bradley Gratton geht in seine erste ganze Zweitliga-Saison als Cheftrainer der Eislöwen. 2018 übernahm er sie zum 13. Spieltag.
Bradley Gratton geht in seine erste ganze Zweitliga-Saison als Cheftrainer der Eislöwen. 2018 übernahm er sie zum 13. Spieltag. © Marion Döring

Ungewöhnlich früh in der Vorbereitung auf die nächste DEL-2-Saison bestreiten die Dresdner Eislöwen ihren ersten Test. Nach nur einer Trainingswoche empfangen sie am Sonntag ab 17 Uhr die Grizzlys aus Wolfsburg. „Mein Hauptaugenmerk liegt auf dem 13. September“, betont Eislöwen-Cheftrainer Bradley Gratton mit Blick auf den Start der neuen Spielzeit. Das Duell gegen den DEL-Klub komme dennoch zu einem guten Zeitpunkt, um zu sehen, wo seine Mannschaft steht. „Hinter den Jungs liegen anstrengende Tage“, erklärt er.

Sie seien müde, platt – aus seiner Sicht ein positives Zeichen. „Es beweist, dass die Jungs alles geben.“ Der Kanadier ist bisher sehr zufrieden mit dem Training. Täglich stehen zweimal Eis und einmal Athletik auf dem Programm. „Sie arbeiten sehr hart und treiben sich gegenseitig an“, meint er. Die Jungs seien sehr aufnahmefähig. „Sie machen auch Fehler“, sagt der 49-Jährige. „Das dürfen sie, denn jetzt können wir sie noch ausbügeln.“

Dotzler bringt Champions-League-Erfahrung mit

Einer seiner neuen Spieler kennt die Wolfsburger noch ziemlich gut. Alexander Dotzler stand in der Serie 2016/2017 bei ihnen unter Vertrag. Damals spielten sie zum wiederholten Mal in der Champions League. „Das war eine schöne Erfahrung, eine tolle Zeit“, betont er. Wolfsburg habe ein läuferisch gutes, spielerisch starkes Team. „Das ist ein guter Test für uns“, erklärt der Verteidiger. „Da können wir viel lernen.“

Aus seiner Sicht steht im Blickpunkt, wie die Mannschaft das System des Trainers umsetzt. „Wir müssen uns darum kümmern, dass die Abstimmung klappt, die Chemie in den Reihen passt und wir spielerisch zusammenfinden“, meint der 34-Jährige. Er gehört von der Papierform her mit Neuzugang Kevin Lavallee in die erste Reihe. Dotzler kennt ihn als Gegner – genauso wie die meisten der alten und neuen Eislöwen.

„Wir verstehen uns alle sehr gut – auf dem Eis, in der Kabine und außerhalb“, sagt Dotzler. Die Jungs seien in Ordnung. Davon können sich Anhänger und Partner am Sonntag bereits ab 12 Uhr bei der Mannschaftspräsentation an der Energieverbundarena ein Bild machen. Damit eröffnen die Eislöwen ihre neue Spielzeit.

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