Merken

Eisiges Spektakel in Neuhermsdorf

Im Osterzgebirge trifft sich die Weltelite der Eisschwimmer. Für die Zuschauer gibt es ein einmaliges Angebot.

 1 Min.
Teilen
Folgen
Der Niederländer Sven Elfferich startete als amtierender Weltrekordhalter auf der 1.000-Meter-Strecke
Der Niederländer Sven Elfferich startete als amtierender Weltrekordhalter auf der 1.000-Meter-Strecke © Egbert Kamprath

Schon das Zuschauen erzeugte bei vielen Zaungästen ein Frösteln. Am Sonnabend traf sich erstmals in Neuhermsdorf im Osterzgebirge die Eisschwimmer-Gemeinschaft zum Finale des diesjährigen Ice-Cups. Im kleinen, vom Eis frei gehackten Waldteich unterhalb des Hotels Altes Zollhaus waren drei 25-Meter-Bahnen für insgesamt 30 gemeldete Schwimmer aus fünf Nationen abgesteckt. Mit 2,8 Grad war es anfangs im Wasser sogar deutlich wärmer als minus sechs Grad draußen.

Am Vormittag standen als Königsdisziplin 1 000 Meter an. Am Start war auch Weltmeister Christof Wandratsch und Weltrekordler Sven Elfferich, der auch hier gewann. Das Angebot an die Besucher, in der Wettkampfpause einmal selbst ist Eiswasser zu steigen, wurde nur ganz vereinzelt wahrgenommen.

Dagegen herrschte im Holzzuber bei 36 Grad deutlich mehr Betrieb. Unter den Startern auf kürzerer Distanz war auch Hotelchef Gerrit Gurcio. Er hofft, dass Neuhermsdorf künftig jedes Jahr eine der acht Etappen beim Ice Cup wird. (ek)

Moritz Wauer von der DLRG Dresden gehörte zum Team, das den Wettkampf medizinisch überwachte. In seinem Überlebensanzug machten ihm die Eisschollen nichts aus. (Fotos: Egbert Kamprath)
Moritz Wauer von der DLRG Dresden gehörte zum Team, das den Wettkampf medizinisch überwachte. In seinem Überlebensanzug machten ihm die Eisschollen nichts aus. (Fotos: Egbert Kamprath) © undefined
Auf dem Waldsee waren mehrere Bahnen abgesteckt.
Auf dem Waldsee waren mehrere Bahnen abgesteckt. © undefined
Neben den Profis durften sich auch spontane Schwimmer ins eiskalte Nass stürzen: hier Tobias Druschke aus Freiberg.
Neben den Profis durften sich auch spontane Schwimmer ins eiskalte Nass stürzen: hier Tobias Druschke aus Freiberg. © undefined
Packende Duelle: Sarah Anne Richter, Ulf Karnikowski und Stefan Jung sind auf der 1.000-Meter-Strecke unterwegs.
Packende Duelle: Sarah Anne Richter, Ulf Karnikowski und Stefan Jung sind auf der 1.000-Meter-Strecke unterwegs. © undefined
Über die 50 Meter wagte sich auch Zollhaus-Hotelchef Gerrit Curcio ins kalte Wasser. 
Über die 50 Meter wagte sich auch Zollhaus-Hotelchef Gerrit Curcio ins kalte Wasser.  © undefined
Eisschwimmerin Conny Prasser aus Moritzburg misst die Wassertemperatur von 2,8 Grad. Außen herrschte zu Beginn der Wettkämpfe sechs Grad minus.
Eisschwimmerin Conny Prasser aus Moritzburg misst die Wassertemperatur von 2,8 Grad. Außen herrschte zu Beginn der Wettkämpfe sechs Grad minus. © undefined
Nach dem Schwimmen im eiskalten Wasser war nicht nur für Sven Elfferich, Sarah Anne Richter und Weltmeister Christof Wandratsch (v.l.) der aufgestellte Zuber, in dem 36 Grad herrschten, eine willkommmene Gelegenheit, sich wieder aufzuwärmen.
Nach dem Schwimmen im eiskalten Wasser war nicht nur für Sven Elfferich, Sarah Anne Richter und Weltmeister Christof Wandratsch (v.l.) der aufgestellte Zuber, in dem 36 Grad herrschten, eine willkommmene Gelegenheit, sich wieder aufzuwärmen. © undefined