Im Osterzgebirge trifft sich die Weltelite der Eisschwimmer. Für die Zuschauer gibt es ein einmaliges Angebot.
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Schon das Zuschauen erzeugte bei vielen Zaungästen ein Frösteln. Am Sonnabend traf sich erstmals in Neuhermsdorf im Osterzgebirge die Eisschwimmer-Gemeinschaft zum Finale des diesjährigen Ice-Cups. Im kleinen, vom Eis frei gehackten Waldteich unterhalb des Hotels Altes Zollhaus waren drei 25-Meter-Bahnen für insgesamt 30 gemeldete Schwimmer aus fünf Nationen abgesteckt. Mit 2,8 Grad war es anfangs im Wasser sogar deutlich wärmer als minus sechs Grad draußen.
Am Vormittag standen als Königsdisziplin 1 000 Meter an. Am Start war auch Weltmeister Christof Wandratsch und Weltrekordler Sven Elfferich, der auch hier gewann. Das Angebot an die Besucher, in der Wettkampfpause einmal selbst ist Eiswasser zu steigen, wurde nur ganz vereinzelt wahrgenommen.
Dagegen herrschte im Holzzuber bei 36 Grad deutlich mehr Betrieb. Unter den Startern auf kürzerer Distanz war auch Hotelchef Gerrit Gurcio. Er hofft, dass Neuhermsdorf künftig jedes Jahr eine der acht Etappen beim Ice Cup wird. (ek)