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Elbe nähert sich Hochwassermarke

Der Wasserstand ist deutlich gestiegen. Und er soll weiter steigen.

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Am Elbufer in Laubegast ist deutlich zu sehen, dass der Wasserpegel des Flusses gestiegen ist.
Am Elbufer in Laubegast ist deutlich zu sehen, dass der Wasserpegel des Flusses gestiegen ist. ©  Nora Domschke

Viele Monate war die Elbe eher ein Rinnsal als ein Fluss. Jetzt steigt der Wasserpegel so schnell, dass die erste der vier Hochwassermarken näher rückt. Sie liegt bei vier Metern. Es handelt sich um Hochwasser-Alarmstufe 1.

Fast einen Meter hat der Elbepegel zwischen Dienstag- und Mittwochmorgen zugelegt. Etwa gegen 5.30 Uhr erreichte er die Zwei-Meter-Marke. Die Tendenz laut den Experten im Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie: weiter steigend. Wie das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfUFG)  mitteilte, wurde mittags ein Wert von 2,18 Metern gemessen. Der Durchschnittswert für Februar liegt laut LfUFG bei 2,08 Metern.

Die Experten prognostizieren, dass der Wasserstand bis zum Sonnabend um einen weiteren Meter steigt. Danach klettert der Pegel den bisherigen Vorhersagen zufolge langsamer oder bleibt vorerst konstant.

Die Elbe führt jetzt genug Wasser für alle Schiffe.
Die Elbe führt jetzt genug Wasser für alle Schiffe. ©  Nora Domschke

Überschwemmungen gibt es in Dresden bisher noch nicht, auch bei einem Wasserstand von drei Metern droht keine Gefahr. Erst ab vier Metern werden ufernahe Bereiche überschwemmt. Für die Schifffahrt gibt es inzwischen keine Einschränkungen mehr. Alle Schiffe können fahren, auch schwer beladene Frachtschiffe. (SZ/csp)

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