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Endgültiges Wahlergebnis steht fest

Zwei Wochen nach der Landtagswahl wurde das Ergebnis bestätigt. Am Montag beginnen die Sondierungsgespräche.

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© dpa/F. Bökelmann

Kamenz/Dresden. Knapp zwei Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen am 1. September liegt das endgültige amtliche Ergebnis vor. Die Landeswahlleiterin Carolin Schrecke bestätigte in einer Mitteilung vom Freitag demnach das in der Wahlnacht veröffentlichte vorläufige Endergebnis. 

An der bereits errechneten Sitzverteilung gebe es demnach keine Änderungen, hieß es. Lediglich bei 241 Stimmen habe es Änderungen gegeben, die allerdings keine Auswirkungen auf das Ergebnis hätten, so ein Sprecher des Statistischen Landesamtes. Der Landeswahlausschuss hatte in öffentlicher Sitzung sämtliche Niederschriften der Kreiswahlausschüsse geprüft.

Die CDU kam demnach auf 32,1 Prozent und ist als stärkste Kraft künftig mit 45 Sitzen im Landtag vertreten. Die SPD fiel auf 7,7 Prozent - das bundesweit schlechteste Landtagswahlergebnis ihrer Geschichte. Sie haben nun noch zehn Mitglieder im Parlament. Die Linke erhielt nur noch 10,4 Prozent der Stimmen (14 Sitze). Die AfD verbuchte mit 27,5 Prozent ihr bisher bestes Ergebnis einer Landtagswahl und kommt auf 38 Sitze, die Grünen erhielten 8,6 Prozent der Zweitstimmen und sind mit 12 Sitzen vertreten. 

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Union, Grüne und SPD beginnen am kommenden Montag ihre Sondierungen zur Bildung einer Regierung im Dresdner Ständehaus. Eine schwarz-grün-rote Kenia-Koalition gilt als das wahrscheinlichste Bündnis in Sachsen.

Die Grünen haben ihre zehnköpfige Sondierungsgruppe bereits benannt. Neben den Parteichefs Christin Melcher und Norman Volger gehören die Spitzenkandidaten Meier und Günther dazu. Komplettiert wird das Team vom amtierenden Parlamentarischen Geschäftsführer im Landtag, Valentin Lippmann, Landesgeschäftsführer Mathias Weilandt, der Dresdner Bürgermeisterin Eva Jähnigen sowie den Landtagsabgeordneten Claudia Maicher, Franziska Schubert und Gerd Lippold. (dpa)