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Energiedichte wichtiger als Kaloriengehalt

Das Croissant, der Schokoriegel: Auch kleine Snacks haben viele Kalorien. Richtig satt machen die Energiebomben aber nicht. Woran liegt das?

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Wenige Kalorien pro Gramm: Tomaten und anderes Gemüse haben eine niedrige Energiedichte.
Wenige Kalorien pro Gramm: Tomaten und anderes Gemüse haben eine niedrige Energiedichte. © dpa-tmn/Christin Klose

Baierbrunn. Kalorien machen nicht satt. Menge und Volumen sind für das Gefühl, genug gegessen zu haben, viel wichtiger. Wer weniger kalorienreich essen will, kann das zu seinem Vorteil nutzen - indem er Essen bevorzugt, das pro Gramm eher wenig Kalorien hat. Experten sprechen dabei von Nahrungsmitteln mit niedriger Energiedichte, wie die Zeitschrift "Apotheken Umschau" (Ausgabe 1/2020) erklärt.

Typische Lebensmittel mit niedriger Energiedichte sind zum Beispiel Kartoffeln, Hülsenfrüchte, mageres Fleisch oder fettarme Milchprodukte - und natürlich Obst und Gemüse allgemein. Absolute Spitzenreiter in dieser Hinsicht sind unter anderem Sauerkraut, Feldsalat und Tomaten, mit 0,1 bis 0,2 Kilokalorien pro Gramm. Als niedrig gilt die Energiedichte, so lange dieser Wert nicht über 1,5 steigt.

Haben Nahrungsmittel dagegen 2,5 oder mehr Kilokalorien pro Gramm, gilt die Energiedichte als hoch. Bei Wurst ist das zum Beispiel oft der Fall, bei Fast Food aller Art und bei Backwaren wie dem Croissant.

Ganz verzichten müssen Kalorienbewusste auf solches Essen zwar nicht. Sinnvoll kann aber sein, sie zu kombinieren. Das geht zum Beispiel, indem man statt einer ganzen nur eine halbe Pizza isst und diese mit einem Salat kombiniert. (dpa/tmn)