Von Andreas Neubrand
Kriebstein. Die Verpachtung des Feuerwehrgerätehauses soll schon in der nächsten Gemeinderatssitzung beschlossen werden. Darauf einigten sich der Gemeinderat und der Heimatverein Grünlichtenberg in der jüngsten Sitzung. Einziges Problem können noch die Kosten der Renovierung werden. „62 000 Euro muss der Verein zahlen, um das Haus zu sanieren“, so Vereinsvorsitzender Holger Parsiegel, der dem Gemeinderat Bilder von dem desolaten Zustand des Hauses zeigte. „Wir gehen davon aus, dass unser Vorhaben von Sachsenkreuz Plus mit 75 Prozent gefördert wird. Da uns die Gemeinde keine Unterstützung gewähren kann, muss der Verein den Rest bezahlen“, sagte Parsiegel. „Dies stellt uns natürlich vor Herausforderungen.“ Gemeinderatsmitglied Susan Braune, die auch Schatzmeisterin im Heimatverein ist, schlug vor, eine Art Darlehn in Form eines Verrechnungskontos zu vergeben. Damit geht die Gemeinde in Vorleistung und erhält später das Fördergeld sowie die Differenz auf ihr Konto. „Wir haben so etwas schon einmal gemacht“, so Braune. Kämmerer Wolfgang Hein wehrt ab: „Das stimmt zwar, aber da war die Summe vorher schon im Haushalt eingestellt. Das ist hier nicht der Fall.“ Auch Vize-Bürgermeister Ronny Kroll ist skeptisch: „Wer zahlt, wenn aus irgendeinem Grund die Förderung ausbleibt?“