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Entwürfe für Infotafeln sind fertig

Bis zum März wird der Jahnatalweg um eine Attraktion reicher. Auf 19 Tafeln steht, was sehenswert ist.

Von Sylvia Jentzsch
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Entlang des Jahnatalweges sollen 19 solcher Informationstafeln aufgestellt werden.
Entlang des Jahnatalweges sollen 19 solcher Informationstafeln aufgestellt werden. © André Braun

Ostrau. Die Ausschilderung des Jahnatalweges ist abgeschlossen. Nun ist ein weiteres Projekt umgesetzt werden. Es geht um 19 Informationstafeln entlang des 35 Kilometer langen Weges.

Die Arbeitsgruppe Radweg hatte beschlossen, dass für die weitere touristische Aufwertung des Weges das nicht beanspruchte Fördergeld für die Informationstafeln verwendet werden soll. Das wurde von der Fördermittelstelle genehmigt. Entstehen sollen 19 Tafeln, die auf Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten in der jeweiligen Kommune hinweisen.

„Die Entwürfe sind fertig. Ein Mitarbeiter der Stadt Riesa wird mit einem Grafiker die Zuarbeiten sichten und auf der bereits erstellten Grundlage anordnen“, sagte Bürgermeister Dirk Schilling (CDU). Die Gemeinde Ostrau hat den Hut für sechs Kommunen auf, wenn es um die einheitliche Beschilderung des Jahnatalweges geht.

Damit alle Informationstafeln gleich aussehen, hat das Büro Gietzelt ein Grundlayout erstellt. Es orientiert sich an der Tafel, die bereits an der Eschkemühle steht. „Die Anliegergemeinden haben die Anzahl und die Inhalte der Infotafeln eigenverantwortlich festgelegt. “, sagt Schilling. Die Kosten werden anteilig auf die Kommunen umgelegt. So haben Stauchitz und Riesa jeweils vier, Döbeln und Ostrau drei sowie Zschaitz-Ottewig und Naundorf zwei Tafeln beantragt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 32 200 Euro, die zu 90 Prozent über Fördergeld abgedeckt werden. Um den Auftrag, die Schilder her- und aufzustellen, bewarben sich bei einer beschränkten Ausschreibung vier Firmen. Nur ein Angebot wurde abgegeben. Den Auftrag erhielt die Firma Ausbau Mügeln GmbH. Bis zum Beginn der Fahrradsaison im Frühjahr sollen die Informationstafeln aufgestellt werden.

Anfang des Jahres 2015 hatten es sich die Ostrauer Gemeinderätin Katrin Leipacher und der Jahnaer Matthias Jönzen zur Aufgabe gemacht, den Jahnatalweg attraktiver zu gestalten. Sie erstellten ein Konzept für den rund 35 Kilometer langen Weg von der Quelle der Jahna in Präbschütz bis zur Mündung in Riesa.

Dazu gehörten nicht nur die Punkte für die Beschilderung, sondern auch die Festlegung von Stellen, an denen Rastplätze entstehen könnten. Eine Idee wurde bereits in Pulsitz mit dem Dorfplatz umgesetzt. Auch die Ausschilderung, die zuvor sehr unterschiedlich, für Radfahrer teilweise verwirrend und die an manchen Stellen gar nicht vorhanden war, ist seit ein paar Wochen abgeschlossen.