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Erdrutsch-Niederlage und Neubeginn

Birgit Ulbricht über den Wahlausgang in Priestewitz

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© Kristin Richter

Mein Eindruck von der Wahlveranstaltung in Strießen hat sich am Sonntag bewahrheitet. Die Bürger waren fertig mit ihrer Bürgermeisterin. Schlimmer kann man es nicht formulieren und so sieht das Ergebnis aus Sicht von Susann Frentzen aus. Was sollte man sonst sagen, wenn eine Gemeindechefin in allen 22 Ortsteilen verliert. Schlimmer kann es nicht kommen. Susann Frentzen hat ihre Bürger in sieben Jahren schlicht verprellt.

Persönlich bleibt ihr zu wünschen, dass sie zur Ruhe kommt und für sich einen Neuanfang findet. Mit Manuela Gajewi haben sich die Bürger durchaus auf die sichere Seite begeben. Sie ist seit Jahren in der Gemeindeverwaltung, macht dort einen ausgezeichneten Job, sie ist persönlich in der Gemeinde verwurzelt – und beliebt.

Letzteres hat das eine entscheidende Rolle gespielt. Die Bürger fühlen sich von der neuen Bürgermeisterin angenommen und ernstgenommen – zaubern kann sie genauso wenig wie ihre Vorgängerin und alle anderen Bürgermeister im Landkreis.

Bleibt also, auch den Bürgern und der Verwaltung zu wünschen, dass sie zur Ruhe finden, zu Sicherheit und Gewissheit. Ein hohes Gut.

E-Mail an Birgit Ulbricht