Döbeln. Durch die Corona-Pandemie mussten Ausstellungen, die in diesem Jahr in der Kleinen Galerie im Rathaus geplant waren, abgebrochen oder auf das kommende Jahr verschoben werden. Trotzdem ist jetzt eine zu sehen.

Mit „Einblicke“ ist die Schau überschrieben, die eine Sammlung erzgebirgischer Landschaftskunst aus dem Bergbaumuseum Oelsnitz präsentiert. Gezeigt werden 30 Holzschnitte, Lithografien, Aquarelle und Zeichnungen von zahlreichen Künstlern, wie Walter Arnold, Werner Franz, Klaus Hirsch, Arthur Kupfer, Rudolf Manuwald, Friedrich Näser, Kurt Teubner und Carl-Heinz Westenburger. „Dabei sind so bekannte Motive, wie der Keilberg, Ansichten von Annaberg und der Scheibenberg“, sagt Museumsleiterin Kathrin Fuchs.

Künstlerisches Erbe bewahren

Die Sammlung Erzgebirgische Landschaftskunst wurde als eine neue museale Einrichtung des damaligen Landkreises Annaberg im Jahr 2003 gegründet. Damit soll das künstlerische Erbe der Region bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Sammlung umfasst – auch Dank zahlreicher Schenkungen – inzwischen mehr als 2.000 Werke der Malerei, Grafik, Fotografie und Holzgestaltung.

Ohne Eröffnung aber mit Abstand

Aufgrund der noch bestehenden Abstandsregeln haben die Döbelner Organisatoren auf die sonst übliche offizielle Eröffnung verzichtet. Interessierte können während der Öffnungszeiten des Rathauses sowie am 1. August, 19. September und 10. Oktober jeweils in der Zeit von 14 bis 17 Uhr in der Kleinen Galerie auf eine Entdeckungsreise durch die Montanregion Erzgebirge gehen. Die Schau ist bis zum 30. Oktober zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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