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Es hat sich ausgeschäumt

Nicht schon wieder: In einen Brunnen am Albertplatz wurde Waschmittel gekippt. Es ist nicht das erste Mal, dass Rowdys zuschlagen.

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© Roland Halkasch

Von Sarah Grundmann

Heute ist von dem ungewöhnlichen Schauspiel, das sich am Freitag am Albertplatz zeigte, nichts mehr zu sehen. Das Umweltamt war vor Ort und hat den Brunnen „Stürmische Wogen“ reinigen lassen. Rund 200 Euro mussten dafür investiert werden. Der Arbeitseinsatz war notwendig, weil Unbekannte Spül- oder Waschmittel in das Wasserspiel gekippt hatten (SZ berichtete). Das Umweltamt gibt jedoch Entwarnung,

„Die Schaumbildung betraf die Wasserfläche innerhalb des Brunnenbeckens, es gab keine Schaumberge, die in die Umgebung gelangt sind“, heißt es auf SZ-Anfrage. Schäden für die Umwelt gebe es daher nicht. „Eine Außerbetriebnahme der Anlage war nicht nötig, da das Brunnenwasser mittels Entschäumer neutralisiert werden konnte.“ Es ist nicht das erste Mal, dass die Brunnen am Albertplatz zur Zielscheibe für Vandalismus werden.

Gleich doppelt hat es den Brunnenzwilling „Stille Wasser“ vor zwei Jahren getroffen: Zu Himmelfahrt hatten Unbekannte fluoreszierende Farbe in den Brunnen gegossen. Damals musste die Stadt zwar nicht einschreiten, weil die Farbe sich von selbst zersetzte. Doch nur einen Monat später wurde der Brunnen abermals verunreinigt: Auch da wurde Spülmittel in den Brunnen gekippt. Weitere solcher Schaumbäder gab es in den Jahren 2009 und 2011. Damals allerdings mit größeren Folgen: Weil sich Schaumberge bildeten, musste der Brunnen mehrere Tage außer Betrieb genommen werden. (mit SZ/noa)