Von André Anwar, SZ-Korrespondent in Stockholm
Die Ostsee war stürmisch, als die Auto- und Passagierfähre Estonia mit 989 Menschen an Bord am 28. September 1994 das letzte Mal vom estnischen Tallinn nach Stockholm auslief. Mit 852 Toten ist ihr Untergang das schwerste Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte. Ursache und Verantwortlichkeit konnten nicht einwandfrei geklärt werden. Dementsprechend sorgt jetzt ein neuer Fund, der alle bisherigen Erklärungsansätze teils zunichtemachen könnte, für Aufregung.
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