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Ex-Bundesligist nimmt neuen Anlauf

Kegel-Frauen, ISG Hagenwerder

Von Frank Thümmler
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Die Kegel-Frauen
Die Kegel-Frauen © Verein

Die Keglerinnen der ISG Hagenwerder haben jahrelang Bundesliga gekegelt – bis der Mannschaftssport umgekrempelt wurde. Statt bei den Frauen 100 Kegel pro Starterin werden jetzt 120 Kegel gespielt, ein neues Wertungssystem mit dem Zählen direkter Vergleiche zwischen einzelnen Spielerinnen wurde eingeführt – und die alten Ligen aufgelöst. Die ISG-Damen mussten quasi zwangsabsteigen, wurden in die 2. Verbandsliga Sachsens eingeordnet. Die Frauen aus Hagenwerder ließen sich nicht unterkriegen, erkämpften den sofortigen Aufstieg in die 1. Verbandsliga. Selbstverständlich ist das nicht, weil die Bahnkenntnis im Kegeln eine große Rolle spielt und das ISG-Team auf viele unbekannte Gegner und Bahnen traf. Das ist auch in dieser Saison, jetzt in Sachsens höchster Spielklasse (1. Verbandsliga) zu spüren. Nach einer schwierigen Phase haben sich die ISG-Frauen wieder aufgerappelt und den Klassenerhalt fast sicher. „Mittelfristig können wir uns vorstellen, noch einmal aufzusteigen“, sagt Silke Burghardt. Auch wenn derzeit nur acht Spielerinnen für das Sechser-Team zur Verfügung stehen. Nachwuchs wird dringend gebraucht.