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Ex-OB Paulick kandidiert für den Stadtrat

Der Wählerverein „Zur Sache“ tritt mit 13 Bewerbern zur Wahl des Görlitzer Stadtrates am 25. Mai an.

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Von Sebastian Beutler

Joachim Paulick strebt einen Sitz im neuen Stadtrat an. Er ist der Spitzenkandidat seiner Wählervereinigung „Zur Sache“ bei der Stadtratswahl Ende Mai. Das gab der Verein nach der Mitgliederversammlung jetzt bekannt. Schon vor fünf Jahren hatte Paulick für den Stadtrat kandidiert und mit 4.154 Stimmen die zweitmeisten aller Kandidaten erhalten. Nach der Wahl entschied sich Paulick, sein Amt als Oberbürgermeister auszuüben und verzichtete auf den Stadtratssitz. Durch den hohen Stimmenanteil zog Paulick damals weitere vier Kandidaten mit in den Stadtrat hinein. Drei von ihnen kandidieren auch dieses Mal wieder: Fraktionsvorsitzender Peter Gleißner, Pressesprecher Detlef Schiener und der Hagenwerderer Gastwirt Reiner Blumrich – er allerdings nur auf dem zwölften Platz. Michaela Lange, die sich erneut zur Wahl stellt, gehört auch jetzt bereits dem Stadtrat an; sie war nachgerückt im Laufe der vergangenen Monate. Wie schon vor fünf Jahren bewerben sich Peggy Frömmert, die die Geschäfte der Stadtratsfraktion führt, Conrad Jacob und Andreas Hentschel um einen Platz im Stadtrat. Neu aufgestellt sind Christina Lachmann, Jens Jäschke, Annett John, Hermann Bläß und Dirk Kahl.

Die Görlitzer Wählervereinigung beschloss ebenso, dass sie sich auf den Stadtrat konzentriert und nicht an der Kreistagswahl teilnehmen wird. Joachim Paulick gehört im Moment noch dem Kreistag an, in den er 2008 für die CDU gewählt worden war. Nach seinem Austritt sitzt er als Unabhängiger im Kreistag.

Im Wahlprogramm unter dem Motto „Idee, Planung, Realisation – und dann ,zur Sache‘“ spricht sich der Verein für Steuersenkungen aus, um das Wirtschaftswachstum zu stärken und die Zufriedenheit unter den Einwohnern zu erhöhen.