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Extrem-Rennfahrerin tödlich verunglückt

Die US-Amerikanerin Jessi Combs, "schnellste Frau der Welt auf vier Rädern", wollte einen neuen Rekord aufstellen. 

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Jessi Combs mit ihrem Wagen auf der Rennpiste im Lucerne Valley (USA).
Jessi Combs mit ihrem Wagen auf der Rennpiste im Lucerne Valley (USA). © Archivbild/James Quigg/The Daily Press/AP/dpa

Portland. Die amerikanische Rennfahrerin und TV-Moderatorin Jessi Combs ist bei einem Trainingsrennen tödlich verunglückt. Die Polizei im Bezirk Harney County im US-Staat Oregon bestätigte laut US-Medien am Mittwoch, dass sich der Unfall am Vortag auf einer Rennpiste in der Alvord-Wüste zugetragen habe. Combs, die in Rennkreisen als "schnellste Frau der Welt auf vier Rädern" bekannt war, wollte einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen.

Die 39-Jährige gehörte dem Rennteam "North American Eagle" an, das den Tod der Fahrerin auf seiner Webseite verkündete. Combs war alleine in dem jetgetriebenen Rennwagen (siehe Foto bei Instagram) unterwegs. Die Unfallursache werde noch untersucht, teilte die Polizei mit.

2013 hatte Combs auf dem trockenen Seebett der Alvord-Wüste mit einer Geschwindigkeit von über 630 Stundenkilometern einen Rekord für eine Frau am Steuer eines vierrädrigen Fahrzeugs aufgestellt. Sie verfolgte das Ziel, den Rekord der 2018 gestorbenen Rennfahrerin Kitty O'Neal zu brechen, die 1976 auf drei Rädern mehr als 820 Stundenkilometer erreicht hatte.

Combs war auch als TV-Moderatorin bekannt. Sie wirkte unter anderem an Shows wie "MythBusters - Die Wissensjäger", "XTreme 4×4" und "All Girls Garage" mit. (dpa)