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Fahrstühle sollen endlich funktionieren

Seit Monaten sind die neuen Bahnsteige an den Bahnhöfen von Radebeul bis nach Meißen fertig gebaut. Nur die dazugehörigen Fahrstühle funktionieren noch immer nicht.

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Radebeul/Meißen. Seit Monaten sind die neuen Bahnsteige an den Bahnhöfen von Radebeul bis nach Meißen fertig gebaut. Nur die dazugehörigen Fahrstühle funktionieren noch immer nicht. Vor allem ältere Bürger, Mütter mit Kinderwagen und Behinderte werden hier benachteiligt und müssen beschwerlich die Betontreppen überwinden. Auf wiederholte Nachfragen bei der Bahn gab es die Antwort, dass der notwendige Notruf für den Fahrstuhl noch nicht funktionieren würde.

Mittlerweile werden an den Fahrstühlen verschiedene Zettel von genervten Bahnkunden angebracht. Die Sächsische Zeitung hat erneut bei der Zentrale der Deutsche Bahn AG für Sachsen in Leipzig nachgefragt. Von dort hieß es jetzt wiederum, dass in Radebeul-Ost, Radebeul-Kötzschenbroda, Radebeul-Weintraube und Meißen die Aufzüge wegen der fehlenden Notrufaufschaltung noch nicht in Betrieb sind.

Die Maßnahmen dafür seien bereits in Arbeit. So wurden die erforderlichen Leitungen zwischenzeitlich verlegt, heißt es aus der Leipziger Pressestelle der Bahn. Gegenwärtig werde noch an den Notrufschaltungen gearbeitet. Ziel ist es, die Leistungen bis zum Ende dieses Monats abzuschließen. Ohne diese sicherheitsrelevante Schaltung dürfen die Aufzüge nicht in Betrieb genommen werden.

Am S-Bahnhof in Radebeul-Zitzschewig gibt es das Problem nicht – hier gibt es eine Rampe. (SZ/red)