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Abkühlung gefällig?

Auch wenn der Hochsommer noch auf sich warten lässt: Mit Wasser, Sonnencreme und leichter Kost ist man bestens für ganz heiße Tage im August gewappnet.

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Ran an den Gartenschlauch: Es muss nicht immer ein großer Pool sein. Auch einfache Alltagsgegenstände wie Rasensprenger oder Sprühflaschen sorgen für Abkühlung und jede Menge Spaß.
Ran an den Gartenschlauch: Es muss nicht immer ein großer Pool sein. Auch einfache Alltagsgegenstände wie Rasensprenger oder Sprühflaschen sorgen für Abkühlung und jede Menge Spaß. © Foto: Adobe Stock/altanaka

Der August gehört wie der Juli und September statistisch zu den wärmsten Monaten in Deutschland. Noch besteht also die Chance auf einen „heißen Sommer“. Bestens dafür gerüstet ist man dafür mit diesen Tipps:

Dusche am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, könnte man ein altes Sprichwort abwandeln, auf jeden Fall erfrischt und belebt sie nach warmen Sommernächten. Am besten jetzt gleich noch den Sonnenschutz auftragen und einwirken lassen, dann kann der Start in einen sonnigen Tag erfolgen. Denn Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern erhöht zudem das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Sehr helle Hauttypen benötigen Lichtschutzfaktor (LSF) 30 bis 50 und mehr. Auch vorgebräunte Haut sollte geschützt werden. Aber Achtung: Manche Menschen reagieren empfindlich auf die Kombination ultravioletter Strahlung und Sonnencreme – besonders Jugendliche mit tendenziell fettiger, zu Akne neigender Haut. Sie sollten fettfreie Cremes und Lotionen verwenden.

Auch die Haut braucht Luft zum Atmen. Atmungsaktive, locker sitzende Kleidung aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen trägt sich auch bei hohen Temperaturen angenehm. Fließende Viskosestoffe sind ebenfalls leicht und luftig. Apropos: Während des Frühstücks am besten gut stoßlüften und die kühle Morgenluft in die Wohnung lassen. Beim Verlassen dann alle Fenster schließen und mit Rollos, Vorhängen oder Jalousien verdunkeln.

Für zwischendurch

Nicht immer ist ein Baggersee zur Stelle, um sich abzukühlen. Erfrischung bringt dann schon, wenn man lauwarmes Wasser über die Innenseite der Handgelenke laufen lässt. In den kleinen Garten passt kein Pool? Rasensprenger und Gartenbrause können vor allem für Kinder im Nichtschwimmeralter eine prima Alternative sein. Für zwischendurch und unterwegs sind Feuchtigkeitssprays ein toller Frische-Kick für Gesicht, Arme und Dekolleté. Preisgünstigere Alternative: einen simplen Zerstäuber für Pflanzen aus dem Baumarkt mit kaltem Wasser füllen und in die Handtasche packen. So hat man eine „kleine Dusche“ für zwischendurch parat.

Wichtig ist gerade im Sommer: Zwischendurch das Trinken nicht vergessen. Während der Flüssigkeitsbedarf an normalen Tagen bei ungefähr 1,5 bis zwei Litern liegt, sollten es bei extremer Hitze besser drei Liter sein, um den Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen auszugleichen. Kopfschmerzen und Müdigkeit sind oft schon Warnsignale des Körpers. Ganz Vergessliche können sich die Erinnerungsfunktion ihres Smartphones zunutze machen. Am besten geeignet sind Mineralwasser, Leitungswasser oder ungesüßte Kräutertees. Als bekömmlich gelten leicht gekühlte oder zimmerwarme Getränke. Beim Essen empfiehlt sich eher leichte Kost wie Salate und Suppen. Üppige Mahlzeiten belasten den Körper zusätzlich.

Erholsamer Abend

Die Hitze macht sich bei vielen auch mit geschwollenen Beinen und dicken Füßen bemerkbar. Pflanzliche Präparate mit Rosskastaniensamen-Trockenextrakt reduzieren die Wasseransammlungen in den Beinen, stärken die Gefäßwände und verbessern die Durchblutung. Gleichzeitig wirken sie erfrischend und haben einen kühlenden Effekt auf die Haut. Auch ein lauwarmes Fußbad kann Linderung verschaffen.

So schön die sommerlichen Temperaturen sind – bei mehr als 25 Grad Celsius fällt die Nachtruhe schwer. Aber der Körper braucht dringend eine Erholungsphase, um wieder auf „Normaltemperatur“ abzukühlen. Was hilft? Das Schlafzimmer gut durchlüften, sobald die Kraft der Sonne nachlässt. Dünne, leichte Bettwäsche wählen, eventuell reicht ja nur ein klassisches Baumwoll-Bettlaken zum Zudecken. Ein angenehm duftendes Kopfkissenspray mit ätherischen Ölen wirkt ausgleichend, entspannend und beruhigend. Empfehlenswert sind dafür beispielsweise Mixturen mit Lavendel (siehe Basteltipp auf dieser Seite) sowie Zedern- oder Zirbenduft, die zugleich auch Mücken in Schach halten sollen.

Von Iris Weiße