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Jedes sechste Kind ist in der Pandemie dicker geworden

Im Corona-Lockdown sind viele Kinder dicker und träger geworden. Angesichts einer neuen Studie fürchten Mediziner eine Adipositas- und Diabetes- Epidemie – und fordern sofortige Gegenmaßnahmen.

Von Stephanie Wesely
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Chips knabbern, Filme schauen oder durch's Programm zappen – so sah der Alltag für viele Kinder im Lockdown aus. Mit schweren Folgen.
Chips knabbern, Filme schauen oder durch's Programm zappen – so sah der Alltag für viele Kinder im Lockdown aus. Mit schweren Folgen. © 123rf

Viele hatten es vermutet, doch jetzt ist es auch wissenschaftlich bewiesen: Der Lockdown hat dick und träge gemacht. 16 Prozent der Kinder in Deutschland sind seit 2020 dicker geworden. Etwa jedes vierte Kind aß mehr Süßes. Und fast jedes zweite Kind bewegte sich weniger als zuvor. Das zeigt eine repräsentative Eltern-Umfrage, die die Deutsche Adipositas-Gesellschaft (DAG) und das Else Kröner-Fresenius-Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin der TU München am Dienstag vorgestellt haben.

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