Merken

Fang mich doch!

Das beliebte Bewegungsspiel gibt es in unzähligen Varianten. Beim „Farben-Wolf“ zum Beispiel können sich die Mitspieler vor dem Fänger in Sicherheit bringen.

Von Birgit Hilbig
 2 Min.
Teilen
Folgen
Fangspiele sind seit jeher und überall auf der Welt beliebt.
Fangspiele sind seit jeher und überall auf der Welt beliebt. © Foto: AdobeStock

Fangspiele gehören zu den ältesten und beliebtesten Kinderspielen – denn sie sind überall und jederzeit machbar. Man braucht dafür keinen bestimmten Ort, keine feste Teilnehmerzahl und meist kein Material.
In der „Basisvariante“ laufen alle Kinder auf Kommando los und versuchen, sich vom vorher bestimmten Fänger nicht erwischen zu lassen. Konnte er ein Kind berühren, wird dieses zum neuen Fänger. Dabei kommt es hauptsächlich auf Schnelligkeit und Aufmerksamkeit an.

Richtig zuordnen

Eine der vielen Möglichkeiten, diese Grundform zu erweitern, ist der „Farben-Wolf“. Auch hier wird ein Kind zum Fänger beziehungsweise Wolf bestimmt, und die anderen laufen vor ihm weg. Allerdings darf bei dieser Variante der Wolf eine Farbe ansagen, und die Mitspieler versuchen, einen Gegenstand in dieser Farbe zu berühren – zum Beispiel ein Kleidungsstück, ein Spielzeug, ein Sport- oder Gartengerät. Gelingt das, ist der betreffende Spieler „in Sicherheit“.
Wer keinen passenden Gegenstand findet oder einen in der falschen Farbe berührt, darf vom Wolf weiter „gejagt“ werden. Der Erste, den dieser dann fängt, wird zum neuen Wolf. Diese Spielvariante festigt die Fähigkeit zum schnellen Erkennen und Zuordnen von Farben und erfordert auch etwas Konzentration. Man kann die Schwierigkeit erhöhen, indem man nicht nur Grund-, sondern auch Mischfarben wie Violett oder Orange zulässt. Allerdings müssen tatsächlich passende Gegenstände im Blickfeld sein.