Ganz ehrlich: Ich kann mir auf die von vielen gepriesene Polyamorie keinen Reim machen. In der Regel verläuft sie ungefähr so: Eine Ehe läuft nach vielen Jahren nicht mehr so gut. Einer der beiden sucht sich einen Geliebten oder eine Geliebte. Jeder geht seiner Wege und hat seine Abenteuer. Ab den 70er-Jahren nannte man das die „offene Ehe“. Sie wurde kein Erfolgsmodell, war sie im Kern doch oft nur eine Notlösung für ein anderes Problem: Das Paar hatte sich auseinandergelebt – nur reichte der Mut nicht zu einer Trennung.
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