Neue Woche, neues Glück - auch die nächsten Tage bieten viele Veranstaltungen in Dresden und der Region. Hier sind unsere zehn Favoriten bis zum Sonntag.
Hunderte Veranstaltungen finden sich im Kalender für die neue Woche. Wir haben zehn besonders spannende, erlebenswerte oder einfach außergewöhnliche Veranstaltungen ausgewählt. Lassen Sie sich zu einem Ausflug inspirieren! Noch viel mehr Vorschläge finden Sie hier.
DIENSTAG: Musikalisches Papiertheater bei den Lessingtagen
2022 jährte sich zum 250. Mal der Geburtstag des frühromantischen Dichters, Philosophen und Naturwissenschaftlers Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis. Anlässlich des Jubiläums übertrugen Ulrike Richter (Gesang, Hakenharfe, Lesung, Spiel) und Christina Simon (Bühnenbild) das Märchen von Hyazinth und Rosenblüte in ein Spiel aus Wort, Bild und Musik. Ulrike Richter hat dabei, dem Dreischritt des Textes folgend, Gedichte, Distichen und Blütenstaub-Sentenzen von Novalis in die Erzählung eingefügt, mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt und Franz Schubert unterlegt und bearbeitet.
Franz-Peter van Boxalaer ist in Görlitz kein Unbekannter. Der Kunsthistoriker und Philosoph aus Belgien ist Initiator vieler Projekte, hauptsächlich mit Bezug zur Philosophie. Bemerkenswerte Projekte, wie die Philosophie-Vorträge im Gleis-1, das Philosophie-Kaffee und die Jakob-Böhme-Treffen, er steht hinter vielen Projekten des Vereins Meetingpoint Music Messiaen. Doch woher kommen dieses enorme Wissen, der Ideenreichtum und seine Philosophie? Van Boxalaer blickt auf ein bewegtes Leben, tolle Projekte und Krisen zurück. Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen, aber auch sieben Jahre Erfahrung als Eremit in Frankreich. Ein Interview mit Musik zum Geburtstag des Kunsthistorikers und Philosophen.
am Mittwoch um 19 Uhr im Augusta-Kultursalon in Görlitz, Eintritt frei
Schlichtheit und Ehrlichkeit sind die Grundprinzipien des Soloprojekts von Leon Albert: Ein Künstler, ein Instrument, ein Sound. Mit dem neuen Album ist das Repertoire nicht nur vielschichtiger und kurzweiliger, es klingt auch noch mehr nach zeitgenössischer klassischer Musik als zuvor. Claude Debussy und Erik Satie sind als Inspirationsquellen noch wichtiger geworden und dennoch ist nach wie vor zu hören, dass Albert auch Jazzgitarre studiert hat und im einundzwanzigsten Jahrhundert lebt. Die Werke überraschen zudem mit unkonventioneller Polyrhythmik und bewusster Dissonanz und sind im besten Sinn des Wortes: unerhört.
Julia Fischer gehört seit über 20 Jahren zur Spitze der Geigenelite weltweit. Ihre künstlerische Vielfältigkeit bringt sie außerdem als Pianistin, Kammermusikerin und Professorin zum Ausdruck. Darüber hinaus übernimmt sie regelmäßig die Orchesterleitung von der Violine aus, so seit Jahren bei der Academy of St. Martin in the Fields. Ihre Virtuosität, ihr Facettenreichtum sowie ihre Rolle als renommierte Kulturbotschafterin wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt. Am Donnerstag bringt sie drei Sonaten von Johann Sebastian Bach zum Klingen.
Josel ist ein sehr gefragter Gitarrist in der Flamencoszene, auch wenn man ihn kaum auf nur einen Musikstil einschränken kann. Der Musiker und Komponist präsentiert in seinem Soloprogramm seine beiden größten Leidenschaften. Flamenco prägt sein Leben, und zusätzlich wird er von der Musik von Raul Midon, George Benson, Emily Muli und weiteren stark beeinflusst. Ihr werdet eine Vielzahl von Josels Kompositionen, aber auch die Musik
seiner Idole hören. Dabei erlebt Ihr ihn an der Gitarre, dem Gesang und
den Loops.
Die beiden Duos "Hand in Hand" und "2Hot" agieren in der Regel abendfüllend. Aber hin und wieder besucht man sich, gibt sich die Ehre, die Kante, die Kugel, die Klinke in die Hand, die Karten. Kurzum: Man gibt sich’s. Aber gelassen. Nach dem phänomenalen Abend zum 2Hot Jubiläum und einigen gemeinsamen Sessions - auch und vor allem in der heiligen Wartehalle des Dixiebahnhofs - ist dies wieder eine der seltenen Gelegenheiten, vier Fliegen mit einem Schlag zu fangen. Gesagt werden darf: Es begegnen sich ein Damen- und ein Herrenduo. Beide agieren an Tasten und Schlagwerk und das war’s noch nicht mit den Gemeinsamkeiten: schweißtreibenden blauen Jazz und herrliche Geschichten. Neue Lieder zu alten Themen.
am Freitag um 20 Uhr im Dixie-Bahnhof Dresden-Weixdorf
Eine satirische Bestandsaufnahme aus dem Hier und Morgen mit den
Ensemblemitgliedern der academixer Peter Treuner und Ralf Bärwolff. Am
Klavier: Jörg Leistner. Alle reden von Klimawandel. Unsinn. Das sind Hitzewellen. Und die hat
man im Alter. Egal in welchem. Und wer schuld ist, steht auch fest: Wir
nicht! Die Rentner fliegen in den Süden und machen Kreuzfahrten in den
Norden, und die Nochnichtrentner kaufen Handys aus dem Osten und lassen
sich mit dem Westauto in die Schule fahren. Was soll daran falsch sein?
am Freitag um 19.30 Uhr im Mittelsächsischen Theater Freiberg
Überall beginnt die Karnevalssaison oder hat schon begonnen. In Niesky freut man sich auf ein besonderes Jubiläum: 40 Jahre KCN! Viele Sketche und Tänze werden aus dieser Zeit noch einmal auf der Bühne präsentiert. Freut Euch auf einen schönen Abend mit Tanz und guter Unterhaltung. Für das leibliche Wohl sorgt das Bürgerhaus und für die musikalische Umrahmung der DJ vom Sound Team.
#bechange fragt nach der Veränderung in jedem und jeder von uns und lädt Musiker:innen und Publikum ein, ihrem Blickwinkel auf die Fragen unserer Zeit Raum zu geben. Musikalischer Mittelpunkt des Programms ist Clara Schumann (1819–1896). Ihre Zeit war durchdrungen von Veränderung. #bechange: Thinking verarbeitet ihre Werke musikalisch-performativ und überträgt sie auf ganz eigene Art ins Heute. Die Performance, in die das Publikum einbezogen wird, rückt dabei das Thema Nachhaltigkeit auf ungewöhnliche Weise ins Zentrum. Das präsentierte Programm ist eine Uraufführung.
Das Orchester, auf der Bühne musizierend, lädt ein zu einem Ausflug zu den Klassikern der Operette wie unter anderem: Die Fledermaus, Maske in Blau, Land des Lächelns, Schwarzwaldmädel, Eine Nacht in Venedig, die Lustige Witwe und die Csàrdàsfürstin.
am Sonntag um 16 Uhr im Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen