Wo sanfte Seen auf wilde Wälder treffen

Start der Wanderung ist auf dem Parkplatz an der Dorfstraße in Pließkowitz. Hier gibt es auch eine Bushaltestelle für diejenigen, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchten. Direkt neben dem Parkplatz befindet sich ein schöner Kinderspielplatz, der nach getaner Runde als krönender Abschluss besucht werden kann. Vom Parkplatz aus geht es in Richtung der alten Brauerei. Davor biegt die Strecke rechts ab und führt nun zum Brauereiteich und weiter zum Teich 3. Dieser ist nicht so breit, so dass sich das gegenüberliegende Ufer von hier aus erkennen lässt.
Die Glocke in der Teichlandschaft
Die Tour geht weiter auf dem Oberlausitzer Ringweg. Dieser hübsche Weg ist von Eschen gesäumt und führt am Ufer von Teich 4 entlang. Nun wird die nördliche Spitze des Teiches auf dem alten Kirchenweg in Richtung Niedergurig umrundet. Ein Stück hoch Richtung Malschwitz befindet sich auch eine Rasthütte, falls Bedarf besteht. Ansonsten verläuft die Route weiter zwischen Teich und dem Flüsschen Tschertonja. Ziemlich plötzlich taucht am Ufer der Teichlandschaft nun eine große Glocke auf. Sie stammt aus dem Jahr 1949 und befand sich bis März 2013 in der Malschwitzer evangelischen Kirche. Eine Tafel erklärt vor Ort, was es mit diesem besonderen „Denk-Mal“ auf sich hat. Auf jeden Fall lohnt es sich, dort auf der Bank Platz zu nehmen und Augen und Gedanken schweifen zu lassen.

Entlang der Spree zum Rittergut
Der Alte Kirchweg führt nun hinein in ein romantisches Auwenäldchen, das im Frühjahr von Buschwindröschen durchzogen wird. Danach eröffnet sich ein herrlicher Blick über die Felder. Die Strecke führt weiter bis an die Spree und nach Niedergurig, wo der Fluss die Teiche speist. Wer Glück hat, kann die Bewohner des Storchennestes beobachten, das hier steht. Als Abkürzung der Wanderung bietet sich hier der Weg „Im Rittergut“ an. Er führt am Großen Nicolausteich vorbei Richtung Doberschütz. Ansonsten geht es auf der ursprünglichen Route weiter bis zum barocken Rittergut, das jedoch nicht zu besichtigen ist. Nun folgt die Strecke ein Stück der Bundesstraße 156, überquert die Spree und die Kleine Spree, bevor es zurück zu den Teichen geht. Ein von Birken gesäumter Damm führt zwischen Kleinem und Großem Ziegelteich hindurch bis zur Rieseneiche. Sie soll etwa 800 Jahre alt sein und hat einen Stammumfang von elf Metern. An der Malschwitzer Kleinen Spree entlang geht es auf schattigen Pfaden weiter Richtung Doberschütz. Nun biegt der Weg links ab und führt zwischen Teich 1 und 2 hindurch. Hier können einem auch schon mal Schwäne über den Weg laufen oder Otter in die Kamera lächeln. Die Route biegt am Ende rechts ab und führt zurück zum Ausgangspunkt. Hier lädt der Spielplatz noch die Kleinen zum Klettern und die Großen zum Ausruhen ein.

Weitere Informationen
Die GPS-Daten sowie die Karte zum Download finden sich bei Wikiloc.
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