Von Uta Büttner
Coswig/Weinböhla. Weihnachtszeit – besinnliche Zeit? So sollte es sein. Alle wünschen es sich und anderen. Doch die Realität sieht oft anders aus: Geschenke besorgen, von einem Termin zum anderen hasten. Damit trotzdem ein wenig weihnachtliche Stimmung aufkommt, dafür sorgen jedes Jahr erneut die Kommunen und einige Gewerbetreibende mit schön geschmückten Straßen. So hat beispielsweise Coswig mit seinem Adventskranz-Kreisverkehr einen Hingucker geschaffen. Noch leuchten nur drei Kerzen. Am Sonntag, wenn in diesem Jahr der 4. Advent und Heilig Abend auf einen Tag fallen, dann wird auch das letzte Licht erstrahlen. Zudem erfreuen sich die Leute an dem neuen Schwibbogen gegenüber der alten Eiche mit den schon traditionellen gelben Sternen. Diese Idee machte sich inzwischen auch Weinböhla zu eigen. Im Baum vor dem Zentralgasthof strahlen Sterne in Rot, initiiert vom Fest- und Heimatverein.





Etwas versteckt findet man in Coswig eine Krippe mit wunderschön gemalten Figuren im Schaufenster – rechts neben dem NKD-Kaufhaus. „Der Hauseigentümer Ralf Heidig stellt die Fläche und den Strom kostenfrei zur Verfügung“, sagt Marktleiterin Elvira Winter. Und in Weinböhla haben wieder elf Händler und Gewerbetreibende Geld zusammengelegt, um die Lichterketten von der Firma Metallbau Daniel Kriesch über die Dresdner Straße spannen zu lassen. Den Strom dafür sponsert die Gemeinde. „Dafür bedanken wir uns“, sagt Bäckermeister Karsten Liebscher. Noch bis zum 6. Januar – dem Tag der Heiligen Drei Könige – werden die Lichter strahlen. Danach erloschen auch die Sterne an den Straßenlaternen in Weinböhla.