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Feralpi erhält erneut Umweltsiegel

Der neue Löschteich ist nun zur Nutzung bereit. Das war auch nötig, denn eine sichere Alternative gab es bislang nicht.

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© Schröter

Riesa. Für freiwilliges Engagement im Umweltschutz hat Feralpi Stahl erneut das höchste Gütesiegel der Europäischen Union erhalten. Dafür wurde das Stahlwerk im Vorfeld vier Tage lang durch unabhängige Umweltgutachter überprüft. Schon im vergangenen Jahr hatte das Werk das sogenannte EMAS-Siegel bekommen.

Unternehmen werden mit dem EU-Siegel ausgezeichnet, wenn sie die strengen Anforderungen der entsprechenden EU-Verordnung erfüllen. Neben Feralpi ist laut der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Deutschland nur noch ein weiterer Stahlhersteller in Baden-Württemberg mit dem Umweltsiegel zertifiziert. Die Zertifizierung sei keine Selbstverständlichkeit, betonte ein Sprecher gegenüber der SZ.

Für die Zertifizierung müssen zahlreiche Anforderungen erfüllt werden. So muss etwa die Einhaltung aller Rechtsvorschriften strikt kontrolliert werden, es muss ein offener Dialog mit der Öffentlichkeit stattfinden, Unternehmens- sowie Umweltdaten müssen regelmäßig veröffentlicht werden. Auch die Feralpi-Umwelterklärung ist online einsehbar. Erstmals enthält diese auch einen Rückblick auf die letzten drei Jahre. So konnten seit 2012 etwa der Stromverbrauch um 14 Prozent und der Wasserverbrauch um 20 Prozent reduziert werden. (SZ)