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Der „Tatort“ aus Köln: Am Ende gewinnt die Straße

Hinschauen tut weh, wenn Ballauf und Schenk im Kölner Obdachlosenmilieu ermitteln.

Von Birgit Grimm
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Monika Keller (Rike Eckermann, l) hilft Ella Jung (Ricarda Seifried), die gerade erst lernt, sich auf der Straße durchzuschlagen. Foto: WDR
Monika Keller (Rike Eckermann, l) hilft Ella Jung (Ricarda Seifried), die gerade erst lernt, sich auf der Straße durchzuschlagen. Foto: WDR © WDR

Das Kölner „Tatort“-Team liefert erneut einen fein inszenierten Krimi mit mehreren Verdächtigen und diversen Handlungssträngen, mit zwingender Kameraführung und überzeugenden Akteurinnen. Ballauf und Schenk ermitteln im Obdachlosenmilieu, wo vergewaltigt, geklaut und gelogen wird, wo die Guten nicht immer nur gut sind. Ganz so wie im Rest der Gesellschaft. Die beiden alten Hasen haben sich an Jüttes gemächliche Tour gewöhnt. Umso überraschter sind sie, wenn er ihnen Kontra gibt. Doch der so zielstrebigen wie schlagfertigen Kriminaltechnikerin Natalie, frech und mit einem Hauch Ironie gespielt von Tinka Fürst, können die Herren noch lange nicht Paroli bieten.

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