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MDR strebt deutsch-tschechisches Studio an

Die ARD hat bereits ein deutsch-polnisches Büro in Görlitz. Nun will der MDR nachziehen: Perspektivisch soll ein binationales Studio in Grenznähe geschaffen werden.

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Ein Team vom MDR  bei einem Dreh. Der MDR will weiter mit dem tschechischen Rundfunk und Fernsehen zusammenarbeiten und wünscht sich perspektivisch ein binationales Studio in Grenznähe.
Ein Team vom MDR bei einem Dreh. Der MDR will weiter mit dem tschechischen Rundfunk und Fernsehen zusammenarbeiten und wünscht sich perspektivisch ein binationales Studio in Grenznähe. © Kristin Richter

Leipzig. Der MDR will weiter mit dem tschechischen Rundfunk und Fernsehen zusammenarbeiten und wünscht sich perspektivisch ein binationales Studio in Grenznähe. Das teilte Intendantin Karola Wille am Dienstag nach Gesprächen mit den Generaldirektoren von Cesky rozhlas und Ceska televize in Prag mit.

Konkret sei es dabei neben der Idee für ein gemeinsames binationales Studio um die gegenseitige Nutzung von Dokumentationen im Programm sowie die Zusammenarbeit für einen länderübergreifenden Themenschwerpunkt zur Energiewende gegangen.

Bereits im Frühjahr 2014 hatte der MDR mit den beiden tschechischen Medienhäusern Kooperationsverträge für einen gemeinsamen Programmaustausch und gemeinsame redaktionelle Projekte geschlossen. Innerhalb der ARD ist der MDR für das Studio in der tschechischen Hauptstadt Prag verantwortlich.

Alle drei Partner könnten sich vorstellen, die Zusammenarbeit punktuell weiter auszubauen, hieß es am Dienstag nach den Gesprächen in Prag. So wolle der MDR seine Berichterstattung aus Böhmen und der Tschechischen Republik in seinen eigenen Programmangeboten sowie in seinen Zulieferungen für ARD-Formate fortsetzen und erweitern.

Auch die Einrichtung eines binationalen deutsch-tschechischen Studios analog zum bereits bestehenden deutsch-polnischen Studio in Görlitz ist den Angaben zufolge angedacht. (epd)