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Krise beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Ohne klare Schnitte wird das nichts

SZ-Redakteur Gunnar Saft sieht den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht nur wegen der jüngsten Skandale unter Handlungsdruck. Ein Kommentar.

Von Gunnar Saft
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Zuletzt sorgte der RBB für Negativschlagzeilen. Probleme gibt es allerdings mit dem gesamten System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Zuletzt sorgte der RBB für Negativschlagzeilen. Probleme gibt es allerdings mit dem gesamten System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. © dpa

Die Demokratie in Deutschland braucht einen souveränen und vertrauenswürdigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Also so einen, wie wir ihn leider nicht mehr überall haben. Die Schlagzeilen um horrende Renten und Abfindungen für Ex-Führungskräfte, um Vetternwirtschaft, Luxusbüros und Dienstwagen oder – gerade hier in Sachsen – um einen erst nach über zehn (!) Jahren ins Rollen kommenden Prozess gegen einen früheren MDR-Top-Manager, dem Betrug vorgeworfen wird, zeigen, wie weit man bereits vom Weg abgekommen ist.

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