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So war der Polizeiruf aus Magdeburg

Der Sonntagskrimi wartet mit viel Gefühl, dem schlechten Gewissen eines Polizisten und einigen Gruseleffekten auf.

Von Rainer Kasselt
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Alex (Ben Münchow) ist aus der Drogenszenen ausgestiegen, hat gegen Dealer ausgesagt und lebt im Zeugenschutzprogramm mit seiner Frau. Als die erschossen wird, muss auch Ben um sein Leben fürchten.
Alex (Ben Münchow) ist aus der Drogenszenen ausgestiegen, hat gegen Dealer ausgesagt und lebt im Zeugenschutzprogramm mit seiner Frau. Als die erschossen wird, muss auch Ben um sein Leben fürchten. © ARD

Wenn der Krimi drei Autoren braucht, ist meistens etwas faul. Der Stoff überfrachtet, die Handlung verwirrend, die Spannung gebremst. All das trifft auf den dreizehnten Magdeburger „Polizeiruf 110: Tod einer Toten“ zu. Die Story schwankt zwischen Drogendealer-, Rache- und Familiendrama hin und her und kann sich nicht entscheiden. Dennoch lässt einen der Film nicht los. Er atmet Poesie, hat viel Empathie, lebt von David Nawraths sensibler Regie und einer tollen Kameraführung.

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