SZ + Feuilleton
Merken

Was nun, ARD und ZDF?

Der Streit um den Rundfunkbeitrag setzt die Öffentlich-Rechtlichen unter erhöhten Spar- und Reformdruck. Bleibt von den beiden Anstalten am Ende nur eine übrig?

Von Oliver Reinhard
 9 Min.
Teilen
Folgen
Große Aufgabe - großer Aufwand: Über 30.000 Festangestellte arbeiten für ARD und ZDF plus geschätzt noch einmal so viele Freie Mitarbeiter. Die stemmen elf Fernseh- und 74 Hörfunkprogramme sowie ein umfangreiches Internetangebot..
Große Aufgabe - großer Aufwand: Über 30.000 Festangestellte arbeiten für ARD und ZDF plus geschätzt noch einmal so viele Freie Mitarbeiter. Die stemmen elf Fernseh- und 74 Hörfunkprogramme sowie ein umfangreiches Internetangebot.. © Foto: SZ

Mittendrin – so heißt ein beliebter Slogan des MDR. Mittendrin ist der Sender tatsächlich, aber zurzeit vor allem im Ärger, genauer: mittendrin in der Grundsatzdebatte über das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an sich. Im Streit um den neuen Rundfunkstaatsvertrag der Dreiländeranstalt kommt lauter Protest aus Thüringen, das sich gegenüber Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziell benachteiligt fühlt. Sogar Austrittsforderungen wurden laut; das sei durchaus als „Drohung“ zu verstehen, verdeutlichte Ministerpräsident Bodo Ramelow.

Ihre Angebote werden geladen...