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Ein „Tatort“ zum Abgewöhnen

Dieser "Tatort" war anstrengend. Lichtblicke gab es im jüngsten Murot-Fall nur mit den pointierten Spinnereien von Lars Eidinger.

Von Bernd Klempnow
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Lars Eidinger stirbt mal wieder den „Tatort“-Tod wie jüngst im Krimi aus Bremen. Auch diesmal tut er es mit wirrem Haar, wirrem Blick und vielen Kalauern – als Paul, dem Gegenspieler von Murot (Ulrich Tukur).
Lars Eidinger stirbt mal wieder den „Tatort“-Tod wie jüngst im Krimi aus Bremen. Auch diesmal tut er es mit wirrem Haar, wirrem Blick und vielen Kalauern – als Paul, dem Gegenspieler von Murot (Ulrich Tukur). © HR/Pressestelle

Adorno hat immer recht. „Das Fernsehen“, so meinte der berühmte Philosoph der sogenannten Frankfurter Schule einmal, „ist ein Erlösungsmedium.“ Mag sein, doch dürften sich nur wenige am Sonntagabend beim „Tatort: Murot und das Prinzip Hoffnung“ derart gefühlt haben. Obwohl die Fälle und Erzählformen um den Wiesbadener LKA-Ermittler Murot, den Ulrich Tukur gibt, ja immer etwas skurril sind.

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