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Warum der Hamburger "Tatort" überraschte

Der Film mit Wotan Wilke Möhring verhebt sich fast an seiner komplexen Mafia-Familien-Geschichte. Zum Glück aber nur fast.

Von Andy Dallmann
 2 Min.
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Ab jetzt mit Grosz auf Augenhöhe: Falke (Wotan Wilke Möhring).
Ab jetzt mit Grosz auf Augenhöhe: Falke (Wotan Wilke Möhring). © NDR/Meyerbroeker

Ein Bombenattentat, Russenmafia, verdeckte Ermittler, illegale Waffengeschäfte, verräterische Polizisten und mordende Geheimagenten: Aus diesen Zutaten werden üblicherweise Actionkracher mit blitzschnellen Schnitten, dröhnendem Soundtrack und tiefen Löchern in der Handlungslogik fabriziert. Nicht so bei diesem „Tatort“. Von den Löchern mal abgesehen. Etwa dem, aus dem die strunzunsympathische, von Anja Taschenberg unerträglich hölzern gespielte Ermittlerin Katia als Verräterin rausgeholt und in das sie – Gott sei Dank – flugs wieder versenkt wird.

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