Pirna
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Festung Königstein reduziert den Eintritt

Die Dauerausstellung auf der Festung muss aufgefrischt werden. Für Besucher gelten deshalb Sonderpreise - aber nur auf Zeit.

Von Katarina Gust
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Wie lebensecht wirken die Figuren von August dem Starken (li.), König Friedrich Wilhelm I. und Gräfin
Orzelska in der Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein
des Königs“.
Wie lebensecht wirken die Figuren von August dem Starken (li.), König Friedrich Wilhelm I. und Gräfin Orzelska in der Dauerausstellung „In lapide regis – Auf dem Stein des Königs“. © Foto: Sebastian Thiel

Die Dauerausstellung auf der Festung Königstein muss eine Zwangspause einlegen. Vom 14. Januar bis zum 2. Februar bleibt die Schau "In lapide regis - Auf dem Stein des Königs" geschlossen. Der Grund ist der jährliche Großputz der multimedialen Schau. In diesem Zeitraum gelten für die Wehranlage reduzierte Eintrittspreise. 

Die im Mai 2015 eröffnete Dauerausstellung ist die größte Schau auf der Festung Königstein. In insgesamt 33 Räumen des Torhauses und der Streichwehr wird anhand von rund 500 Exponaten, Modellen, Installationen und lebensecht wirkenden Figuren die etwa 800-jährige Geschichte des Königsteins erzählt. Computeranimationen, Touchscreen- und Hörstationen bieten zusätzliche Informationen. Die zahlreichen interaktiven Angebote sprechen auch junge Festungsbesucher an. Mehr als 25 Jahre lang wurde für die Schau geforscht, gesammelt und gebaut. Im Jahr 2017 wurde die Inszenierung der 800-jährigen Geschichte der Festung Königstein sogar für den europäischen Museumspreis nominiert.

Die Ausstellung ist ein Publikumsmagnet. Im vergangenen Jahr wurde der Millionste Besucher begrüßt. Die damit verbundene, intensive Nutzung der Ausstellung mit zahlreichen interaktiven Elementen macht neben der täglichen Reinigung einmal jährlich eine umfassende Revision erforderlich. Dabei werden unter anderem Fußböden gepflegt, Vitrinen und Exponate gereinigt und überprüft, Inhalte aktualisiert und die interaktiven Stationen für die Kinder instand gesetzt. Noch vor Beginn der Winterferien wird die Dauerausstellung wieder zugänglich sein.

Die Revision betrifft nur die große Dauerausstellung in der Westbebauung. Weiterhin geöffnet bleiben das Brunnenhaus, die Georgenburg, das Schatzhaus, der Fasskeller und die Böttcherräume in der Magdalenenburg, das Alte Zeughaus und die Kranichkasematte. Zudem kann die gesamte, fast zehn Hektar große Festungsanlage auf dem Plateau des Königsteins besichtigt werden.

Vom 14. Januar bis einschließlich 2. Februar zahlen Erwachsene nur sieben Euro Eintritt für die Festung Königstein. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Ab 3. Februar gelten wieder die regulären Wintereintrittspreise von zehn bzw. ermäßigt sieben Euro. In der Wintersaison bis zum 31. März ist die Festung täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. 

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