Die Stadt Königstein muss in den nächsten Jahren die Löschwassersituation in Ebenheit und Leupoldishain verbessern. Das geht aus dem sogenannten Brandschutzbedarfsplan hervor, den der Königsteiner Stadtrat in der letzten Sitzung am Montagabend einstimmig beschlossen hat. Der Plan listet auf, in welchen Bereichen der Feuerwehren investiert werden muss. Dabei geht es um die Ausstattung der Gerätehäuser und Einsatzkräfte, um die Fahrzeugflotte der einzelnen Feuerwehren und den Brandschutz im Allgemeinen. Der Plan listet die Mängel auf. Und davon gibt es einige, wie im Stadtrat deutlich wurde. Eines der größeren Probleme ist beispielsweise die Löschwasserversorgung in Ebenheit und Leupoldishain. Die Feuerwehr hat im Brandfall Probleme, ausreichend Löschwasser vor Ort vorzufinden. Der Stadtrat hat sich am Ende dafür entschieden, eine Prioritätenliste zum Thema Löschwasserversorgung aufzustellen. Die Reihenfolge soll die Investitionen auflisten, die am Dringendsten notwendig sind. Der Brandschutzbedarfsplan wird in der Regel alle fünf Jahre fortgeschrieben. In Königstein war das zuletzt 2012 passiert.
Der neue Plan wurde in den vergangenen Monaten in enger Abstimmung mit den örtlichen Feuerwehren erarbeitet. Andreas Müller (Freie Wähler Königstein) monierte, dass bei den Vorberatungen kein Vertreter der CDU-Fraktion dabei gewesen sei. Obwohl der Brandschutzbedarfsplan ja ein wichtiges Thema für die Kommune sei. Kritik gab es auch von Katrin Klewe, Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Königstein. Denn der Plan sei auf Ende Februar datiert worden. „Warum beschließen wir ihn dann erst Mitte April?“, fragte sie sich. Klewe hätte sich zudem gewünscht, den Brandschutzbedarfsplan vor dem Haushalt für 2019 und 2020 zu behandeln.
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