Einen kniffligen Einsatz erlebte die Oberlichtenauer Feuerwehr am Mittwochabend. Auf dem Keulenberg war ein Traktor in eine Schräglage geraten und schließlich ganz umgekippt. Der Fahrer hatte Glück im Unglück – er blieb unverletzt. Die Feuerwehrleute jedoch kamen mit ihren schweren Fahrzeugen nicht an die mitten im Wald gelegene Einsatzstelle heran. Mit dem Löschgruppenfahrzeug aus Oberlichtenau konnte man schließlich doch auf einem der Waldwege entlangfahren. Allerdings klappte das nur bis etwa 400 Meter vor dem Unfallort. Die freiwilligen Helfer mussten schon wieder stoppen. Vorerst.
Vom Waldweg aus ging es für die Feuerwehrleute schließlich zu Fuß weiter. Mit schwerem Notstromaggregat und weiterer Ausrüstung war das kein leichtes Unterfangen. Während rund um den umgekippten Traktor dann Licht für die Bergung aufgebaut wurde, hatte die Besatzung des Pulsnitzer Rüstwagens ein anderes Problem. Auch hier ging es um die Zufahrt. Die Wege waren so eng, dass das Fahrzeug einfach nicht hindurchpasste.
Doch in dieser Zeit halfen sich die Kameraden aus Oberlichtenau selbst. Mit einem kräftigen Ruck wurde der Anhänger des Traktors weggezogen und der Traktor selbst schließlich wieder aufgerichtet. Nach etwa drei Stunden war alles geschafft und die ehrenamtlichen Helfer konnten nach Hause fahren. (rl,SZ)