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Feuerwehreinsatz bei Knox

Mehrere Ortswehren übten beim Räucherkerzenhersteller in Mohorn-Grund den Ernstfall.

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© Symbolfoto: Dirk Zschiedrich

Wilsdruff. Die Wilsdruffer Feuerwehr hat am Donnerstagabend eine Großübung beim Räuchermittelhersteller Knox in Mohorn-Grund absolviert. „Bis auf die Einsatzleitung war keiner der Kameraden eingeweiht“, sagt Knox-Geschäftsführer Dennis Koch-Beier. Die Feuerwehrleitung habe seine Firma aus zwei Gründen ausgesucht, erklärt er. Zum einen arbeite man mit leicht entzündbaren Materialien. Zum anderen ist die Löschwasserversorgung im Ort nicht sehr einfach. „Es gibt weder eine Zisterne noch einen Hydranten“, sagt Koch-Beier. Löschwasser könne nur aus der Triebisch und dem Waldbad in Grund gewonnen werden.

Der Alarm zur Übung wurde kurz vor 18 Uhr ausgelöst. Wenige Minuten später waren die ersten Fahrzeuge vor Ort. Es galt, eine Person zu suchen, die im Lager vermutet wurde. Mit einer Nebelmaschine wurde Rauch simuliert. „Zwei Kameraden sind mit Atemschutzgeräten rein und haben die Person gesucht und gefunden“, so der Geschäftsführer. Die anderen bauten die Wasserversorgung zum Waldbad und zur Triebisch auf. Dazu wurde auch eine Senke ausgehoben. An der Übung beteiligten sich die Ortswehren aus Mohorn, Wilsdruff, Herzogswalde, Helbigsdorf und Blankenstein. Nach etwa 1,5 Stunden wurde die Übung beendet. Anschließend wurde sie ausgewertet, so Koch-Beier. (SZ/mb/hal)