Flammen schlagen aus dem Fenster im Dachgeschoss, als die Kameraden der Görlitzer Feuerwehr am Mittwochnachmittag auf der Heynestraße 8 eintreffen. Um 15.36 Uhr werden sie alarmiert. Mit zehn Kameraden und vier Fahrzeugen rückt die Berufsfeuerwehr an. Unterstützung kommt von der Ortsfeuerwehr Stadtmitte, die mit sieben Kameraden und zwei Fahrzeugen zum Einsatzort fährt.
Wie sich herausstellt, liegt der Brandherd in einem Raum einer Maisonette-Wohnung. Zwei Trupps mit Atemschutz kämpfen gegen die Flammen. Innerhalb der Wohnung kann sich das Feuer so nicht weiter ausbreiten. Dennoch beschädigt es aufgrund der hohen Temperatur die Dachkonstruktion von innen stark, wie Einsatzleiter Thomas Seitz berichtet. Mithilfe der Drehleiter verhindern die Kameraden aber, dass andere Gebäudeteile in Mitleidenschaft gezogen werden. Das benötigte Löschwasser holen sie sich über einen Hydranten von der Dr. Kahlbaumallee.
Bereits nach einer halben Stunde können die Kameraden das Feuer unter Kontrolle bringen und löschen. Alle Mieter des betreffenden Hauses werden evakuiert. Personen kommen nicht zu Schaden. Die Schadenshöhe beträgt laut Polizei schätzungsweise 50.000 Euro. Die Ermittlungen zur möglichen Brandursache hat die Polizei Görlitz übernommen. Einen Anfangsverdacht gebe es bislang noch nicht, so Sprecher Kai Siebenäuger am Donnerstagmorgen. Für die Feuerwehrleute endet der Einsatz 17.55 Uhr.
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