In der am Dienstag abgebrannten Lagerhalle an der Nossener Straße in Wilsdruff kam es in der Nacht zum Mittwoch zu zwei weiteren Feuerausbrüchen. "Wir wurden um 1.15 Uhr und 7 Uhr von der Polizei angefordert", sagt Wilsdruffs Stadtwehrleiter Falk Arnhold. Die Feuerwehr rückte mit jeweils zehn Leuten aus. Die Brände waren in Schutt- und Müllhaufen entstanden.
Die Einsätze der Feuerwehr dauerten etwa eine Stunde. Inzwischen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Gesamtsachschadens kann die Polizei nach ersten Ermittlungen noch nicht beziffern.
Großer Brand am Dienstag
Das erste Feuer in der Lagerhalle war am Dienstagvormittag ausgebrochen. Trotz Großaufgebot der Feuerwehr war nichts mehr zu retten. Als die Feuerwehr zur ehemaligen Baumschule kam, stand eine Lagerhalle lichterloh in Flammen. "Es muss eine Art Explosion oder Verpuffung gegeben haben", sagte Arnhold am Dienstagmittag.
Beim Eintreffen seiner Kameraden war das Dach schon nicht mehr vorhanden. Der Feuerwehr war es nicht mehr möglich, Gegenstände aus der Halle zu holen. Eingelagert waren auch ein Pritschen-Anhänger, ein Pkw-Anhänger und ein restaurierter Wohnwagen.
Auch diese seien nicht mehr zu retten gewesen. "Es muss eine Art Schrauberwerkstatt gewesen sein", sagt Arnhold. Auf Fotos der Feuerwehr sind eine Reihe von größeren Fässern und eine Kreissäge zu sehen. Die Lagerhalle selbst brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Der Brand war weithin sichtbar, da eine Rauchsäule aufstieg, die in Dresden und auch von der nahen Autobahn A4 aus gesehen wurde. Der Feuerwehr war der Brand am Dienstag gegen 9.15 Uhr gemeldet worden, so Stadtwehrleiter Arnhold.
Um die Flammen zu löschen, rückte die Wilsdruffer Wehr mit 40 Kameraden aus den Ortswehren Wilsdruff, Kesselsdorf, Grumbach, Kaufbach, Limbach und Mohorn an. Später wurde noch die Drehleiter hinzugeholt.
Gegen 12 Uhr waren die Flammen gelöscht. Der Einsatz selbst dauerte bis gegen 16 Uhr, da es in der Halle noch mehrere Haufen gab, die auseinandergezogen werden mussten. "Anschließend haben wir eine Brandwache eingerichtet, die bis 19 Uhr vor Ort bleiben sollte", erklärte Stadtwehrleiter Arnhold am späten Dienstag-Nachmittag auf Nachfrage.
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