Dresden. Am Freitagmittag brannte der Inhalt eines Spindes in einer Oberschule in Cossebaude. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Durch das Feuer entstand eine starke Rauchentwicklung. Die Schulleitung wählte sofort den Notruf.
Die Stadtteilfeuerwehr traf als Erstes ein und begann mit der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr rückte mit vier Einsatzkräften unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor. Mit weiteren vier Einsatzkräften wurde die taktische Belüftung des Kellerbereiches durchgeführt. Das teilte die Feuerwehr am Nachmittag mit.
Die Schüler waren vorübergehend alle in der Turnhalle untergebracht worden. Nach der Kontrolle durch die Feuerwehr konnten die Lehrer und Schüler wieder ins Gebäude, aber der Unterricht wurde trotzdem für beendet erklärt.
Im Laufe des Einsatzes meldeten sich sieben Schüler mit leichten Panikattacken bei dem Rettungsdienst. Darauf wurden noch weitere Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug nachalarmiert. Durch den Rettungsdienst wurden sechs weibliche und ein männlicher Jugendliche betreut und danach an die Eltern übergeben.
Im Einsatz waren insgesamt 41 Einsatzkräfte. Es wurde niemand verletzt. Da die Flammen schnell gelöscht waren, entstand kein Gebäudeschaden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.