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Viele Notrufe: Dresdens Rettungsdienst braucht Hilfe

Am Montag klingelt das Telefon in der Dresdner Leitstelle besonders oft. Deshalb brauchen die Retter Verstärkung.

Von Christoph Springer
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Der Dresdner Rettungsdienst - hier bei einem Unfalleinsatz im Juli 2019 - ist an diesem Montag besonders gefragt.
Der Dresdner Rettungsdienst - hier bei einem Unfalleinsatz im Juli 2019 - ist an diesem Montag besonders gefragt. © Archiv/Tino Plunert

Dresden. Das ist "nicht alltäglich", sagt Feuerwehrsprecher Michael Klahre. Der Rettungsdienst der Landeshauptstadt braucht an diesem Montag Unterstützung. "Wir haben so viele Notrufe, dass wir andernfalls die Einhaltung der Rettungsfristen nicht gewährleisten können", sagt Klahre. Diese Frist ist gesetzlich festgelegt. In Sachsen darf der Rettungsdienst maximal zwölf Minuten unterwegs sein, bis er nach einem Notruf beim Patienten ankommt.

27 Rettungswagen sind laut Klahre an einem normalen Tag in Dresden im Einsatz. Seit der letzten Ausschreibung sind die DRK Radeberg-Pulsnitz gGmbH und der Malteser Hilfsdienst für den Rettungsdienst in Dresden verantwortlich. Der Auftrag gilt seit Januar 2015 und noch bis zum Dezember.

Zusätzlich zu den 27 Rettungswagen sind sechs Notarztfahrzeuge unterwegs, die dorthin fahren, wo zusätzlich zu den Sanitätern auch ein Notarzt gebraucht wird.

Die Berufsfeuerwehr verfügt ebenfalls über Rettungswagen und hat durch ihre Dienststruktur stets auch das Personal zur Verfügung, um schnell zusätzliche Fahrzeuge einzusetzen, kommen die regulären Hilfskräfte an ihre Grenzen. Das ist an diesem Montag der Fall und passiert "immer mal wieder", so Klahre. Zusätzlich zu den 27 regulären Rettungswagen seien drei Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr im Einsatz. Werden sie nicht mehr gebraucht, weil die Zahl der Notrufe innerhalb der vorgeschriebenen Rettungsfrist auch mit den Regelfahrzeugen abgearbeitet werden kann, parken die drei zusätzlichen Fahrzeuge wieder in den Wachen.