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Schon wieder Gas-Alarm in Dresden

In Dresden musste die Wachsbleichstraße gesperrt werden. Gas ist ausgetreten.

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Wegen einer Gashavarie war die Feuerwehr auf der Wachsbleichstraße nahe dem Bahnhof Mitte im Einsatz.
Wegen einer Gashavarie war die Feuerwehr auf der Wachsbleichstraße nahe dem Bahnhof Mitte im Einsatz. © Roland Halkasch

Dresden. Nach der verheerenden Gasexplosion am 22. März in der Friedrichstadt meldet die Feuerwehr am Mittwoch erneut eine Gas-Havarie. Dieses Mal traf es die Wachsbleichstraße. Das heißt, der Ort der Havarie befand sich ebenfalls in der Friedrichstadt und war nur rund 800 Meter Meter entfernt vom Explosionsort im März.

Die Feuerwehr meldet, dort sei auf einer Hausbaustelle unkontrolliert Gas aus einer Gasflasche geströmt. Der Havarieort befindet sich in dem Neubau.

Die Wachsbleichstraße musste voll gesperrt werden. Die Feuerwehr sicherte den Bereich und erkundete die Folgen der Havarie.

Das Problem war eine geöffnete Gasflasche. Feuerwehrleute haben sie zugedreht und ins Freie gebracht. Das Gebäude wurde danach belüftet. Ein Arbeiter hatte Gas eingeatmet. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Laut der Feuerwehr handelte es sich um eine Gasflasche mit einem Gewicht von elf Kilogramm, die mit einem Propan-Butan-Gemisch gefüllt war. Der Brand, den das ausströmende Gas ausgelöst hatte, war bereits gelöscht, als die Feuerwehr kurz vor 8 Uhr am Havarieort eintraf. Das Gasgemisch strömte zu dieser Zeit aber weiter aus der Flasche in den Keller des Gebäudes. Die Gaskonzentration war allerdings nie so kritisch, dass Explosionsgefahr bestand.

Der Einsatz ist beendet, seit 8.50 Uhr ist die Wachsbleichstraße wieder frei. (SZ/csp)