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Tatverdächtiger nach Mülltonnenbränden in Döbeln gestellt

Ein Serbe soll in einer Nacht viermal gezündelt haben. Nach den ersten Taten kam er glimpflich davon. Die letzte hatte Konsequenzen.

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Dreimal mussten die Kameraden der Döbelner Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch ausrücken.
Dreimal mussten die Kameraden der Döbelner Feuerwehr in der Nacht zum Mittwoch ausrücken. © Archiv/André Braun (Symbolfoto)

Gegen 22.05 Uhr wurde zunächst durch einen Zeugen mitgeteilt, dass in der Leipziger Straße ein Müllsack durch einen Unbekannten angezündet worden war. Anschließend war der mutmaßliche Täter zu Fuß davongegangen.

Eingesetzte Polizisten nahmen für eine Personenbeschreibung Kontakt mit dem Zeugen auf. Kurz darauf, gegen 22.30 Uhr, wurde in der Salzgasse ein brennender Papiercontainer gemeldet. Nahezu zeitgleich bemerkten die Polizisten einen Fußgänger auf der Leipziger Straße, nahe des Tatorts, auf den die Beschreibung zutraf.

Nach Mitternacht brennt noch eine Tonne

Die Kameraden der Feuerwehr konnten die Brände an der Leipziger Straße und der Salzgasse zügig löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der 27-Jährige wurde nach den ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen, teilt die Polizeidirektion Chemnitz mit.

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Gegen 0.45 Uhr, kam die Feuerwehr an der Grimmaischen Straße zum Einsatz und löschte einen Müllcontainer sowie eine Abfalltonne. Den alarmierten Polizeibeamten fiel dabei im Umfeld des Brandortes erneut der 27-Jährige auf.

Der serbische Staatsangehörige steht im Verdacht, für die Brände in der vergangenen Nacht verantwortlich zu sein und wurde zur Unterbindung weiterer Straftaten in Polizeigewahrsam genommen.