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Filmnächte mit weniger Besuchern

Vor allem die fehlenden Konzerte haben die Veranstalter hart getroffen. Im Vergleich zum letzten Jahr kam nicht einmal ein Drittel der Zuschauer.

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Die Filmnächte am Elbufer hatten mit Konzertabsagen zu kämpfen.
Die Filmnächte am Elbufer hatten mit Konzertabsagen zu kämpfen. ©  Archiv: Rene Meinig

Dresden/Leipzig. Die Filmnächte am Dresdner Elbufer haben in der von Corona-Regeln eingeschränkten Saison rund 67 500 Besucher an 67 Tagen verbucht. "Uns war bereits vor der Saison klar, dass die Filmnächte in diesem abgespeckten Rahmen keine Kostendeckung erreichen würden", erklärte Filmnächte-Geschäftsführer Johannes Vittinghoff am Sonntag.

Am Ende des Sommers gebe es ein Minus von rund 150 000 Euro. "Wir hoffen darauf, dass die Pandemie 2021 soweit im Griff ist, dass wir dies mit einem erfolgreichen Jahr - dann hoffentlich wieder mit Konzerten - wettmachen können." Für das nächste Jahr sind den Angaben zufolge bereits 140.000 Tickets für die zum Teil nachzuholenden Konzerte verkauft.

Rekord im vergangenen Jahr

Die Filmnächte fanden in diesem Jahr eine Woche länger statt als geplant, um die Verluste zumindest teilweise wieder aufzufangen. Zu den Publikumsmagneten gehörten in diesem Jahr neben den Filmen die Konzerte der Dresdner Philharmonie, der Comedyslam sowie der Vortrag von Reinhold Messner. Wegen der Corona-Beschränkungen konnten deutlich weniger Menschen auf das Gelände als normalerweise. 2019 verbuchten die Filmnächte vor barocker Kulisse mit rund 238.680 Besuchern einen Rekord.

Die Veranstalter organisierten zudem Filmnächte in der Krabat-Mühle in Schwarzkollm mit rund 6.900 Besuchern sowie im Scheibenholz auf der Leipziger Galopprennbahn. Bis zum 30. August kamen insgesamt mehr als 13.000 Besucher in den Clara-Zetkin-Park. (dpa)