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Filmnächte locken mit Champagner-Klassik

Rossini und Dirty Dancing: Deutschlands größtes Open-Air-Kinoevent wird in Coronazeiten zum Kulturköder für Dresden.

Von Oliver Reinhard
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So viele Menschen wie in den Jahren zuvor werden es diesmal nicht: Statt 3.640 Plätzen bieten die Filmnächte 2020 maximal 972 Zuschauerplätze an.
So viele Menschen wie in den Jahren zuvor werden es diesmal nicht: Statt 3.640 Plätzen bieten die Filmnächte 2020 maximal 972 Zuschauerplätze an. © Oliver Killig

Mit der Torte zum 30. Jubiläum der Filmnächte am Elbufer wird es ja nun nichts. Ebenso ungewiss bleibt, wie im November der Rotkäppchen-Anstoß zum 150. der Dresdner Philharmonie über die Bühne gehen soll. Umso mehr vorfreut sich die Intendantin des Orchesters darauf, sich und den Filmnächten trotzdem ein Präsent zu überreichen: „Das wird für uns wie Geschenke-Auspacken“, sagte Frauke Roth am Dienstag auf der Filmnacht-Aufbaustelle. „Wir wickeln die Philharmonie nach der langen Corona-Pause erstmals wieder für großes Publikum aus, für vier Abende mit sommerlichen Serenaden, mit Champagner-Musik“. Also nicht wie geplant mit Beethovens ernster Neunter, die einen Chor verlangt. Dafür heiter mit Rossini, Saint-Saens sowie Mozarts sinfonischer „Linzer“ Torte, täglich vom 9. bis 12. Juli. Zuvor am Nachmittag gibt es Prokofjews Musikmärchen „Peter und der Wolf“ für die Familie.

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