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Finanzamt zieht mehr Kirchensteuer ein

Zuletzt belief sich die Abgabe auf fast zehn Millionen Euro. Deutlich mehr als noch vor fünf Jahren.

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Sowohl für die evangelische als auch für die katholische Kirche wurde mehr Geld eingezogen.
Sowohl für die evangelische als auch für die katholische Kirche wurde mehr Geld eingezogen. © Symbolbild: Claudia Hübschmann

Das Meißner Finanzamt hat im Jahr 2018 fast zehn Millionen Euro an Kirchensteuer für die Kirchen im Freistaat Sachsen eingezogen. Davon gingen etwa 7,3 Millionen Euro an die Evangelische Landeskirche. Das geht aus der Antwort des sächsischen Kultusministers Christian Piwarz (CDU) auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Rolf Weigand hervor. Der AfD-Politiker hatte wissen wollen, wie sich die Kirchensteuer in Sachsen in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Laut Auskunft des Kultusministeriums haben die Finanzämter sachsenweit im Jahr 2018 mehr als 150 Millionen Euro Kirchensteuer eingezogen. Im Vergleich zu 2014 ist die eingezogene Kirchensteuer um etwa 27 Millionen Euro gestiegen.

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