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Flüchtlinge werden separat untergebracht

Noch wurde bei keinem Asylbewerber in Sachsen das Coronavirus nachgewiesen. Trotzdem geht der Freistaat auf Nummer sicher.

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Migranten in der Nähe der griechisch-türkischen Grenze. Sachsen wird in den kommenden Wochen alle ankommenden Geflüchteten separat unterbringen.
Migranten in der Nähe der griechisch-türkischen Grenze. Sachsen wird in den kommenden Wochen alle ankommenden Geflüchteten separat unterbringen. © Darko Bandic/AP/dpa

Dresden. Sachsen will wegen des Coronavirus neu ankommende Flüchtlingen vorsorglich zunächst separat unterbringen. Allerdings sei bisher kein Asylbewerber positiv auf das Virus getestet worden, teilte die Landesdirektion Sachsen am Dienstag mit. Im Fall eines positiven Testergebnisses müsste die entsprechende Erstaufnahmeeinrichtung geschlossen werden. Kapazitäten seien vorhanden, hieß es.

Nach Angaben der Landesdirektion kamen seit Januar bisher 1.131 Asylbewerber nach Sachsen, die meisten davon aus Venezuela. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2019 waren es zusammen 1.211. Am Ende des Jahres standen 6.645 Neuankömmlinge zu Buche. Die Zahlen sind weit von denen auf dem Höhepunkt der Flüchtlingsbewegungen entfernt. 2015 kamen rund 69.900 Personen, 2016 noch etwa 14.860 und im Jahr darauf 9.183. (dpa)

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