Sebnitz
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Förderschule endlich brandschutzsicher

Die Schule in Ehrenberg hatte brandschutztechnisch Nachholbedarf. Mehrmals wurde der angemahnt. Jetzt laufen nur noch Restarbeiten.

Von Anja Weber
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Seit 2017 wird am Brandschutz in der Förderschule Ehrenberg gearbeitet. Jetzt ist fast alles fertig.
Seit 2017 wird am Brandschutz in der Förderschule Ehrenberg gearbeitet. Jetzt ist fast alles fertig. © Karl-Ludwig Oberthuer

Seit dem Jahr 2017 arbeitet die Stadt Hohnstein an der Verbesserung des Brandschutzes in der Förderschule in Ehrenberg.  Möglich war das durch das Förderprogramm "Brücken in die Zukunft". Um die Forderungen des Landratsamtes als Schulträger zu erfüllen, wurde viel gebaut.  Das Ganze war aber offenbar komplizierter als gedacht.

Die Schule wurde zu DDR-Zeiten in dem damals typischen Schulhausstil errichtet. Mit einigen Tücken, wie sich während der Bauzeit herausstellt. Ein Problem waren die langen Flure. Laut sächsischer Bauordnung müssen diese in einzelne Abschnitte geteilt und diese wiederum voneinander baulich getrennt werden. Das war notwendig, damit sich im Brandfall der Rauch nicht im kompletten Haus ausbreiten kann. In insgesamt fünf Zimmern wurden die Wände durchbrochen und neue Türen eingesetzt werden. Ein weiteres Problem waren die Wasserleitungen und Heizungsrohre. Diese beginnen im Keller, durchstoßen auf jedem Gang die Decke und führen in die oberen Etagen. Das musste ebenfalls verändert werden.

Und es gab auch immer wieder Rückschläge, weshalb sich die Fertigstellung offenbar auch so lange hingezogen hat. Ende 2018 wurde beispielsweise bei Arbeiten in der Aula festgestellt, dass hier noch durch einen Schacht ein Lüftungsrohr aus der Kindertagesstätte bis ins Dach führt. Deshalb waren weitere Brandschutzarbeiten notwendig. 

Jetzt allerdings gehen die Bauarbeiten dem Ende entgegen. Als letzte Arbeiten werden  die Sicherheitsbeleuchtungen in den Treppenhäusern und im Kellergeschoss montiert. Dann kann die Stadt das Vorhaben endlich abhaken. 

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