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Forststeig muss gesperrt werden

Waldarbeiter kämpfen am Zschirnstein und der Schweizermühle gegen den Borkenkäfer. Wanderer werden deshalb umgeleitet.

Von Katarina Gust
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© SZ/Katarina Gust

Wanderer, die auf dem Forststeig Elbsandstein unterwegs sind, müssen diese Woche mit Einschränkungen rechnen. Der Sachsenforst hat Teile der Trekkingroute sperren müssen. Betroffen ist der Bereich um den Großen Zschirnstein bei Kleingießhübel. Der Hertelsgrund, die Forstschneiße zwischen Wiesenweg und Zschirnsteinweg sowie der Nordabstieg sind dicht. Vor Ort sind Umleitungen ausgeschildert. Der Auf- und Abstieg zum Großen Zschirnstein ist nur über den Pfad abzweigend vom Zschirnsteinweg möglich. Das Zschirnsteinbiwak ist offen, es kann uneingeschränkt genutzt werden.

Aus Sicherheitsgründen wird zudem nahe der Schweizermühle in Rosenthal im Bereich Nachbar der Forststeig gesperrt. Eine Umleitung gibt es auch hier. Die Kamphütte ist laut Sachsenforst nutzbar, aber nur über einen kleinen Umweg zu erreichen.

Voraussichtlich bis 17. Juli gelten die Sperrungen. Der Grund sind Waldarbeiten, um die Bäume vor dem Borkenkäfer zu schützen. Die Wälder am Forststeig leiden aktuell sehr unter den Auswirkungen der Trockenjahre 2018 und 2019. Die Bäume haben kaum Abwehrmechanismen, um sich vor den Fichtenborkenkäfern "Buchdrucker" und "Kupferstecher" zu schützen. Die Tiere können daher unzählige Bäume befallen. Bäume, auf denen sich der Schädling bereits eingenistet hat, werden von Waldarbeitern aus den Wäldern geschafft. Nur so kann verhindert werden, dass sich der Käfer weiter ungehindert ausbreitet. 

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